ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kinderhörspiel
Die Straße der Gringos (1. Teil)
Dramaturgie: Hans Kubisch
Technische Realisierung: Gisela Kuschnierz
Regie: Manfred Täubert
Diesem Hörspiel liegt ein authentischer Fall zugrunde: Innerhalb einer "Entwicklungshilfe" in Peru wurde im Jahre 1968 die US-Organisation "AID" beauftragt, eine Straße über die Anden zu bauen, um einen wirtschaftlich noch nicht erschlossenen, aber sehr fruchtbaren Teil Perus zu industrialisieren. Der mit der ehemaligen US-Freundlichen Regierung Belaunde Terry abgeschlossene Vertrag sicherte der "AID" unkontrollierbaren Einfluss. Die jetzige sozialfortschrittliche Regierung unter General Juan Velasco Alvarado muss diesen Vertrag zunächst einhalten, obwohl in Planung und Ausführung erhebliche Mängel feststellbar sind. Schließlich gelingt es doch, der "AID" eine bewusste, durch die US-Regierung über die CIA geplante und durchgeführte Fehlentwicklung nachzuweisen. Auf Veranlassung der peruanischen Regierung müssen die "AID" und die CIA-Agenten Peru verlassen. Außerdem verlangt die Regierung von den USA Schadensersatz. (Pressetext)