ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Eisenbahnmuseum
Technische Realisierung: Günter Hildebrandt, Gertrud Baltz
Regie: Willy Purucker
Sergeant Alice Summerfield hat gerade erst die Ausbildung zur Kommissarin bei der englischen Polizei abgeschlossen, da wird sie zu ihrem ersten Fall gerufen. Im Lokschuppen des örtlichen Eisenbahnmuseums wurde der Ingenieur Steve Stevenson tot aufgefunden. Neben ihm liegen ein Abschiedsbrief und eine Pistole, alles deutet auf Selbstmord hin. Stevenson arbeitete seit vielen Jahren in dem Museum und restaurierte dort die alten Lokomotiven. Die Eisenbahnfreunde, eine Vereinigung angesehener und hochrangiger Politiker und Militärs außer Dienst, sind nicht erfreut, als Summerfield mit Eifer ihre Ermittlungen aufnimmt. Sie glaubt nicht an Selbstmord, und bald findet sie Spuren von verschwundenen Dokumenten und politischen Skandalen, die unter den Teppich gekehrt wurden. Und schließlich müssen auch die alten Herren aus dem Eisenbahnmuseum respektvoll anerkennen, dass die Kommissarin ihre Arbeit sehr gut macht.
Bernd Grashoff wurde 1937 in Köln geboren. Nach einem Jurastudium arbeitete er als Dramaturg und Lektor für Hörfunk und Fernsehen. Er veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Drehbücher, Übersetzungen und zahlreiche Hörspiel-Bearbeitungen. Grashoff ist Autor von über 60 Hörspielen, u.a. "Ein Elefant aus Cartagena" (1962), "Memoiren eines Butlers" (BR 1963), "Potters Geheimnis" (1980), "Geschichten vom Dampfradio" (1990), "Der Mann, der Dracula schrieb" (BR 1993), "Schwesternliebe" (SDR 1995), "Gerechtigkeit für Manitoulin" (WDR 1999), "Der Nibelungen Mord" (BR 2000). Er lebt in Oberbayern.