ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Prinz Friedrich von Homburg
Vorlage: Prinz Friedrich von Homburg (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann
Komposition: Henrik Albrecht
Dramaturgie: Klaus Schmitz
Technische Realisierung: Dietmar Rözel, Christiane Köhler, Waltraud Gruber
Regieassistenz: Benno Schurr
Regie: Leonhard Koppelmann
Der Schlossgarten von Fehrbellin: Prinz Friedrich von Homburg wendet sich in nachtwandlerischer Schwärmerei in Leidenschaft Natalie zu, der Nichte des Kurfürsten. Am nächsten Tag noch scheint Prinz von Homburg in dem Traum verfangen. Bei der Erläuterung des Schlachtenplans ist er geistesabwesend und hält sich in der Schlacht nicht an die Absprache. Obwohl er als "Sieger" aus der Schlacht hervorgeht, wird er wegen Subordination zum Tode verurteilt. Der Prinz ist schockiert, kann das Urteil nicht nachvollziehen, er hält es für ungerecht. Die Anerkennung des Gesetzes und die Rechtmäßigkeit des Urteils durch den Prinzen gibt dem Kurfürsten erst die Möglichkeit, Gnade vor Recht ergehen zu lassen.
Heinrich von Kleist (1777-1811) schrieb sein letztes Drama "Prinz Friedrich von Homburg oder Die Schlacht bei Fehrbellin" in den Jahren 1809 bis 1811. Erst zehn Jahre später, 1821, fand die Uraufführung am Wiener Burgtheater statt.