Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Peter Meisenberg
Staatsfeinde
Komposition: Jochen Scheffter
Redaktion: Götz Schmedes
Technische Realisierung: Benno Müller vom Hofe, Barbara Goebel
Regieassistenz: Natia Koukoulli-Marx
Regie: Thomas Leutzbach
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Baki Davrak Nadir Taraki Rudolf Kowalski Wilfried Suttner Tatjana Clasing Leonore Nadolny Matthias Leja Felix Lenz Meriam Abbas Sima Khalidi Max Richter Rene Thomas Anzenhofer Gerhard Becker Dagmar Sachse Geisel 1 Jele Brückner Geisel 2 Dirk Müller Verhandlungsführer Alexis Schvartzman Polizist 1 Frederik Leberle Polizist 2 Frank Büssing Polizist 3 Daniel Kuschewski Polizist 4 Katja Ruppenthal Radiosprecherin Lutz Gönermeyer Reporter
Sein dritter Fall führt Nadir Taraki ins dunkle Zentrum der Macht. Während der LKA-Ermittler in Bad Godesberg mit einem Geiselnehmer verhandelt, versammeln sich gegenüber auf dem Petersberg anlässlich eines G8-Gipfels Demonstranten. Die politische Führung sieht die Gefahr einer Eskalation und erwägt den erstmaligen Einsatz der Bundeswehr gegen eine Demonstration. Irgendwann begreift Nadir Taraki, dass zwischen der Geiselnahme und der drohenden Eskalation auf dem Petersberg ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Aber da ist es schon zu spät, denn da sitzt der Kommissar bereits gefesselt im Auto des Geiselnehmers.
Weitere Informationen
Peter Meisenberg, geboren 1948 in Meckenheim, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik. Er arbeitet als Hörfunkautor und schreibt Erzählungen, Kriminalromane und Hörspiele. Peter Meisenberg hat das Konzept für das WDR-Ermittlerteam der Reihe ARD Radio Tatort entwickelt. "Staatsfeinde" ist nach "Der Emir" und "Verhandlungssache" (beide 2008) das dritte Stück des WDR für diese Reihe.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2008
- Erstsendung: 14.01.2009 | Bayern 2 | 48'54
Rezensionen (Auswahl)
- Stefan Fischer: Staat im Staat. Radio-Tatort: Ein Krimi-Hörspiel über den Kampf um Sicherheit und Freiheit. In: Süddeutsche Zeitung, 14.01.2009
- Andreas Matzdorf: Funk-Korrespondenz. Nr. 4. 23.01.2009. S. 26f.