ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Ernst Toller

Eine Jugend in Deutschland (2. Teil)


Vorlage: Eine Jugend in Deutschland (Roman)

Bearbeitung (Wort): Katja Langenbach

Komposition: Jakob Diehl

Technische Realisierung: Wilfried Hauer, Susanne Herzig

Regieassistenz: Stefanie Ramb


Regie: Katja Langenbach

Auch an der zweiten Münchner Räterepublik beteiligt Toller sich aktiv. Er kämpft als Truppenführer der Roten Armee an vorderster Front in der Umgebung von Dachau. Doch auch diese Räterepublik stellt sich als nicht stabil heraus, sie wird durch Freikorps und Reichswehren mit viel Blutvergießen niedergeschlagen. Alle Mitglieder des Vollzugsrates werden verhaftet, Toller versteckt sich. Er wird polizeilich gesucht. Alle, die ihn decken oder verstecken, schweben ebenfalls in Lebensgefahr. Er wird in einem seiner Verstecke aufgegriffen und im Juni 1919 zu fünf Jahren Festungshaft wegen Hochverrats verurteilt. Während er in mehreren bayerischen Gefängnissen seine Strafe absitzt, findet an der Volksbühne Berlin die Uraufführung seiner Dramen "Die Wandlung" (1919) und "Masse Mensch" (1921) statt. Toller wird ein bekannter Dramatiker. Um ein Zeichen gegen die unmenschlichen Haftbedingungen zu setzen, tritt Toller in den Hungerstreik. Nach seiner Entlassung wird er nach Sachsen abgeschoben.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Steven ScharfToller
Rudolf Waldemar BrehmKriegsgerichtsrat/Küster
Elisabeth WasserscheidMarie
Andreas BittlBürounteroffizier
Oliver MallisonFeldwebel/Zahlmeister
Paul HerwigWärter/Leutnant
Stefan WilkeningDirektor
Michael TregorDr. Lipp
Ferdinand Schmidt-ModrowSektionsführer/Wache
Wolfgang MenardiStimme am Telefon
Oliver LosehandFreund
Michael A. GrimmArbeiter
Maximilian BrücknerEglhofer
Martin CarnevaliSoldat
Annette PaulmannMutter


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 2008

Erstsendung: 12.10.2008 | 57'17


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der Hörverlag 2008


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN (AUSWAHL)

  • Oliver Pfohlmann: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18.04.2009. S. 34.

Darstellung: