ARD-Hörspieldatenbank

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Essay



Wolfram Wessels

Nachwort zu Günter Eich: Ein Traum am Edsin-Gol


Redaktion: Hans Burkhard Schlichting, Dagmar Schnürer

Technische Realisierung: Daniel Senger, Regine Schneider


Regie: Wolfram Wessels, Iris Drögekamp

1932 erschien im letzten Jahrgang der Dresdener Zeitschrift "Die Kolonne", mit deren Kreis Eich die moderne Naturlyrik begründete, sein erster Hörspieltext. Bei der MIRAG Leipzig zur Sendung angekündigt, wird das Hörspiel jedoch inmitten des Umbruchs von 1933 vom Spielplan genommen. Erst 1950 wurde er mit einer von Eich selbst gesprochenen Einleitung vom SDR Stuttgart in der Reihe "Pioniere des Hörspiels" zur Ursendung gebracht. Eichs wichtigstes frühes Hörspiel, der Monolog eines andere Stimmen imaginierenden Forschungsreisenden am Rande der Wüste Gobi, basiert auf der rundfunkeigenen "Fähigkeit, Unwirkliches eindringlich darzustellen, Gedanken und Träume unmittelbar wirksam werden zu lassen".

Wolfram Wessels, geboren 1956 in Gießen, promovierte über "Hörspiele im Dritten Reich" und war Lehrbeauftragter in Mannheim. Er arbeitet als Redakteur für den Rundfunk und ist Autor zahlreicher Aufsätze und rundfunkgeschichtlicher Sendungen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolfram WesselsAutor
Herbert SchäferGünter Eich
Lorenz LieboldArthur A. Kunert
Ullo von PeinenGerhard Prager
Thomas HöhneMartin Raschke


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2006

Erstsendung: 05.01.2007 | 24'13

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