Originalhörspiel

Autor/Autorin: Eugen Egner

Olga La Fong

Komposition: Sonorfeo
Redaktion: Natalie Szallies
Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Barbara Goebel
Regieassistenz: Natia Koukoulli-Marx

Regie: Annette Berger

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Thomas NicolaiHitler/Älterer Passant/Radiostimme 2
    Matthias PonnierWernher von Braun/Passant 3
    Susanne JansenModeratorin
    Siemen RühaakChef
    Matthias MatschkeErzähler
    Rainer HomannSchaffner
    Dustin Semmelrogge1. Polizist
    Claus Dieter Clausnitzer2. Polizist
    Klaus HermGroßvater
    Ulrich MarxSprechender Stock
    René HeinersdorffVerwahrer der Reichslochkamera
    Traugott BuhreAndersen-Schürfbock-Verwahrer
    Mira ParteckeFalsche Olga La Fong
    Lars SchmidtkeRadiostimme 1/3. Texas-Ranger
    Jochen Langner1. Texas-Ranger
    Mark Oliver Bögel2. Texas-Ranger
    Marylu-Saskia PoolmanZeitansage/Radiostimme 3/Sprecherin
    Susanne ReuterNavigatorstimme

"Fotografieren Sie die Seriennummer auf der Unterseite von Olga La Fong!" Es gibt gewiss leichtere Arbeitsaufträge. Zumal man nie wissen kann, ob die Telekommunikationsfirma den Telefonanschluss nicht hinterrücks lahmlegt hat. Und wenn sich zur Unerbittlichkeit der Arbeitswelt in Form des Foto-Auftrags noch der Terror der Massenmedien in Form von dichtenden Schaffnern gesellt, ist die Katastrophe schnell perfekt. Selbst mit einer Reichs-Lochkamera und einem Andersen-Schürfbock ausgestattet wird es unter diesen Umständen höchst schwierig, Olga La Fongs Seriennummer abzulichten. Als schließlich zu allem Überfluss die Texas Rangers folgenschwer ins Zeitgefüge eingreifen, kann nur noch die Staatsmacht helfen. Doch auch die versagt. Polizisten, die an nichts anderem interessiert sind als der Produktion infernalischen Lärms, können den Bürger nicht mehr schützen.

Weitere Informationen
Eugen Egner, geboren 1951, ist ein preisgekrönter Meister des Grotesken. 2003 wurde er mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet. Er lebt in Wuppertal, wo er abgründige Geschichten und Zeichnungen anfertigt, u.a. für die Zeitschrift "Titanic". Für den WDR schrieb er bereits mehrere Hörspiele, zuletzt das Manuskript zu der 5.1.-Produktion "Shuk" (2008).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2008
  • Erstsendung: 12.08.2008 | 1LIVE | 23:00 Uhr | 48'07

Rezensionen (Auswahl)

  • Andreas Matzdorf: Funk-Korrespondenz. Nr. 35. 29.08.2008. S. 29f.

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