Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Robert van Gulik
Halskette und Kalebasse (1. Teil)
Vorlage: Halskette und Kalebasse (Roman, englisch)
Übersetzung: Klaus Schomburg
Bearbeitung (Wort): Heiko Daniels
Redaktion: Peter Liermann
Dramaturgie: Peter Liermann
Technische Realisierung: Helmuth Schick, Ursula Potyra
Regieassistenz: Christoph Müller
Regie: Götz Fritsch
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Ernst Jacobi Erzähler Hans-Michael Rehberg Richter Di Peter Fitz Meister Kalebasse Rudolf Wessely Wei Zheng Wolfram Koch Hauptmann Xiu Traugott Buhre Lang Liu Irina Potapenko Farn Fritz Lichtenhahn Obereunuch Renate Schroeter Hortensie Jaschka Lämmert Tochter der Hortensie Sascha Maria Icks Prinzessin Udo Schenk Wen Dong/Palastaufseher Marian Funk Heinrich Giskes Stefko Hanushevsky Lin Ye Daniel Gloger Uwe Koschel Rao Fu Matthias Scheuring
Wegen ihrer Nähe zum Wasserpalast, der Sommerresidenz der Lieblingstochter des Kaisers, liegt die Stadt am Fluss mitten in einem unter militärischer Verwaltung stehenden Sonderbezirk. Richter Di, der sich auf der Rückreise zu seinem Amtssitz in Pu-yang befindet, hofft, in der friedlichen Stadt am Fluss ein wenig Entspannung beim Angeln zu finden. Das aber ist ihm nicht vergönnt. Zuerst begegnet er in einem dunklen Wald einer merkwürdigen Gestalt, in der er sein eigenes Spiegelbild zu erkennen glaubt. Der Doppelgänger entpuppt sich als taoistischer Einsiedler mit Namen Meister Kalebasse. Beide werden sie Zeuge eines grausigen Leichenfunds. Dann wird Richter Di entführt - und findet sich im kaiserlichen Palast wieder, wo ihn die Prinzessin mit einem sehr heiklen Auftrag betraut: Er soll eine verschwundene Halskette, ein Geschenk ihres Vaters, finden. Gerade mal zwei Tage bleiben Di, um das wertvolle Schmuckstück aufzuspüren; unversehens steht er vor einem der kompliziertesten und verwirrendsten Fälle seiner Laufbahn. Und keiner seiner beiden Assistenten steht ihm bei diesem vertrackten Fall zur Seite. Dafür erweist sich eine attraktive junge Dame als sehr hilfreich bei den Ermittlungen - und beim Angeln.
Weitere Informationen
Robert van Gulik, geboren 1910 in Zutphen, Niederlande, gestorben 1967 in Den Haag, war Orientalist, Diplomat und Schriftsteller. Seine schriftstellerische Tätigkeit begann 1949 mit einer Übersetzung des aus dem 18. Jahrhundert stammenden chinesischen Kriminalromans "Merkwürdige Kriminalfälle des Richter Di". Die Titelfigur, Richter Di, lebte in der Tang-Zeit von 630 bis 700 n. Chr. Diese Übersetzung war ein solcher Erfolg, dass van Gulik begann, eigene Bücher über Richter Di zu schreiben. Es entstanden 14 Romane und einige Erzählungen. Obwohl die Inhalte der Romane fiktiv sind, vermitteln sie doch aufgrund van Guliks genauer Kenntnis der chinesischen Kultur und Geschichte detaillierte Einblicke in soziale, wirtschaftliche und kulturelle Gegebenheiten Chinas.
Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk / Südwestrundfunk 2008
- Erstsendung: 03.08.2008 | hr2-kultur | 54'42
Rezensionen (Auswahl)
- Markus Collalti: Funk-Korrespondenz. Nr. 32. 08.08.2008. S. 26.