ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Ulrike Ottinger

Magnus Hirschfeld - Abfahrt ohne Ankunft (1. Teil)

Eine Radiocollage


Redaktion: Ursula Ruppel

Dramaturgie: Ursula Ruppel

Technische Realisierung: Helmut Becker, Julia Kümmel

Regieassistenz: Stefanie Lorey


Regie: Ulrike Ottinger

Magnus Hirschfeld starb 1935 in der Emigration in Nizza am Tag seines 67. Geburtstags. Der Arzt und Begründer der Sexualwissenschaft tritt 1930 eine Weltreise an, von der er nicht mehr zurückkehren kann. Sein Weg führt ihn über die USA nach Japan, China, Indonesien, über Indien nach Ägypten und Palästina und schließlich nach Frankreich. Durch die Machtübernahme der Nazis wird, was als Forschungs- und Vortragsreise geplant war, zum Exil. In Paris muss Hirschfeld 1933 in einem Film der Wochenschau den Überfall der Nazis auf sein Institut für Sexualforschung, die Zerstörung seiner Bibliothek und das Zerschlagen seiner Büste mit ansehen. Ulrike Ottinger hat aus dem Exil-Gästebuch, dem Testament und den Aufzeichnungen Magnus Hirschfelds ein lebendiges Porträt geschaffen.

Ulrike Ottinger, geboren 1942, kam über die bildende Kunst, die Fotografie und Performance in den frühen 70er Jahren zum Film. Seitdem entstanden zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme, Theater- und Opernregien sowie Radioarbeiten.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Peter Fitz


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 2008

Erstsendung: 06.07.2008 | 72'59


REZENSIONEN

  • Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. Nr. 29. 18.07.2008. S. 30f.
  • Renate Stinn: epd Medien. Nr. 61. 02.08.2008. S. 22f.

Darstellung: