Originalhörspiel

Autor/Autorin: Tom Noga

Bunker

Redaktion: Natalie Szallies
Technische Realisierung: Theresia Singer
Regieassistenz: Agnieszka Pawlowska

Regie: Thomas Leutzbach

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Nic RommBunker Spreckels
    Ulrich NoethenFotograf
    Marylu-Saskia PoolmanEllie
    Jonas BaeckLocal 1, Surfer SAF
    Martin ArmknechtLocal 2, Gary Percus
    Christian SchrammVoice Over Keoni Downing

Bunker Spreckels war ein Innovator des Surfens, ein radikaler Stylist. Er ritt meterhohe Wellen im Stile eines Kung-Fu-Kämpfers: wild, giftig, angriffslustig. Auf Brettern, die so kurz und wacklig waren, dass jede Surf-Session zum Tanz auf der Rasierklinge wurde. Und er war "The Player", ein Millionenerbe und der Stiefsohn von Schauspieler Clark Gable. Er zog mit seiner Entourage um die Welt, als freakige Inkarnation des neureichen, geschmacklosen und kulturfernen Amerikaners, und ließ seine dekadenten Eskapaden von Underground-Regisseuren filmen. Ein Skript gab es nicht, nur Bunkers Launen und Kapriolen. Er war der Spieler, der alle anderen wie Schachfiguren hin und her schob. Der Film wurde nie fertig gestellt, denn für sein Leben auf der Überholspur zahlte Bunker Spreckels den ultimativen Preis: Im Januar 1977 erlag er einem Herzinfarkt. Mit 27 Jahren.

Weitere Informationen
Tom Noga lebt in Köln und am Ammersee. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften und produziert Features und Hörspiele. Seine Arbeiten wurden zweimal mit dem Hörfunkpreis der RIAS-Berlin-Kommission ausgezeichnet.Zuletzt schrieb er für den WDR "Escobar - Aufstieg und Fall des King of Coke".

Nic Romm spricht die Rolle des Millionenerbes und Stiefsohns von US-Schauspielers Clark Gable, Bunker Spreckels
© WDR/Sibylle Anneck
Nic Romm spricht die Rolle des Millionenerbes und Stiefsohns von US-Schauspielers Clark Gable, Bunker Spreckels © WDR/Sibylle Anneck

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 2010
  • Erstsendung: 01.06.2010 | 1LIVE | 23:00 Uhr | 53'00

Rezensionen (Auswahl)

  • Andreas Matzdorf: Ein hörenswertes Stück Radio. In: Funk-Korrespondenz,18.06.2010, S.45

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