ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der Großtyrann und das Gericht
Vorlage: Der Großtyrann und das Gericht (Roman)
Bearbeitung (Wort): Hans Drahn
Komposition: Hans Eberth
Regie: Otto Kurth
Werner Bergengruen verfaßte seinen Roman "Der Großtyrann und das Gericht" vor dem zweiten Weltkrieg, um ein warnendes Gleichnis der Gefahren einer Diktatur zu geben. Der Dichter hat dies sehr deutlich ausgesprochen, wenn er sagt: "Es ist in diesem Buche zu berichten von den Versuchungen der Mächtigen und von der Leichtverführbarkeit der Unmächtigen und Bedrohten ... Und es soll davon auf eine solche Art berichtet werden, daß unser Glaube an die menschliche Vollkommenheit eine Einbuße erfahre. Vielleicht, daß an seine Stelle ein Glaube an des Menschen Unvollkommenheit tritt; denn in nichts anderem kann ja unsere Vollkommenheit bestehen als in eben diesem Glauben."