ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Volker Erbes

Tristan Paraphrase


Redaktion: Peter Liermann


Regie: Volker Erbes

Die "Wesendonck-Lieder", die Richard Wagner 1857/58 nach Gedichten der Gattin seines Gönners, des Züricher Seidenfabrikanten Otto Wesendonck geschrieben hat, begleiten die Entstehung des in diesem Jahr begonnenen "Tristan", für den Wagner die Arbeit am "Ring" unterbricht. Die Texte von Volker Erbes stellen sich den Liedern, indem sie einerseits mit den Gedichten von Mathilde Wesendonck kommunizieren, zum andern aber die musikalischen wie die mythischen Motive des "Tristan" beschwören, die in diesen Liedern erstmals aufklingen. Als poetische Notate ziehen sie die Grenze zwischen Musik und Wort, um sich des Ursprungs beider im Unsagbaren zu versichern, das alle Dichtung unausgesprochen speist. Die Aufnahme der "Wesendonck-Lieder" mit der im Jahr 2009 verstorbenen großen Wagner-Interpretin Hildegard Behrens stammt aus einem Recital mit dem Pianisten Ken Noda in der Concert Hall des Megaron in Athen im Dezember 1996, die hier zum ersten Mal ausgestrahlt wird.

Volker Erbes, Jahrgang 1943, schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Er lebt als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main.

Ausgestrahlt vom Hessischen Rundfunk

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Ken Noda
Martin Schwab

Musik: Hildegard Behrens (Vokalist)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Volker Erbes 2010

Erstsendung: 16.02.2011 | 42'52

Darstellung: