ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Ich soll den eingebildet Kranken spielen
Vorlage: Ich soll den eingebildet Kranken spielen (Theaterstück)
Komposition: Martin Fekl, Christian Mevs
Redaktion: Ulrike Brinkmann
Technische Realisierung: Thomas Monnerjahn, Hermann Leppich, Gunda Herke
Regieassistenz: Susanne Franzmeyer
Regie: Harald Krewer
Ein Schauspieler, seit Jahren auf der Bühne, soll Molières Eingebildet(en) Kranken spielen. Seine Frau hat sich unterdessen einem Heiler verschrieben, der ihr zur Freude und dem Ehemann zum Verdruss von "Krankheit als dem moralischen Resultat eines verfehlten Lebens" spricht. In einer unerbittlichen Auseinandersetzung mit dem Heiler, seiner Frau, seiner Tochter, seinem "verkommenen" alternativen Bruder und schließlich Molière selbst, spielt der Schauspieler seine selbstzerstörerische Rolle im Leben statt auf der Bühne.
Tankfred Dorst, geboren am 19. Dezember 1925 in Oberlind/Thüringen, ist vielfach ausgezeichneter Dramatiker, Schriftsteller und Regisseur. Er wurde u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis und 2010 mit dem Schiller-Gedächtnispreis ausgezeichnet.