Hörspielbearbeitung, Science Fiction-Hörspiel

Autor/Autorin: Ernst von Khuon

Helium

Vorlage: Helium (Roman)
Bearbeitung (Wort): N. N.
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Schulz

Regie: Gerd Beermann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hannes TannertChef vom Dienst
    Arno EbertProfessor Zweiholz
    Wolfgang von RotbergNaton
    Klaus Friedrich1. Journalist
    Wolfgang Regentrop2. Journalist/5. Stimme Kontrollautsprecher
    Walter Born3. Journalist/6. Stimme Kontrollautsprecher
    Alexander HegarthBildberichter
    Otti SchützGloria
    Günther VulpiusHeidmann
    Kurt EbbinghausPräsident
    Alexander GollingCziensky
    Otto-Ernst LundtSenator
    Klaus Friedrich1. Zeitungsausrufer
    Lothar Timm2. Zeitungsausrufer
    Franz AndermannStaatssekretär
    Hanns BernhardtAußenminister
    Horst BeilkeAdmiral
    Alois GargHendy
    Ernst SladeckKapitän Smith
    Hans TimerdingTechniker
    Günther Gube1. Rundfunkreporter
    Horst Uhse2. Rundfunkreporter
    Horst Scharfenberg3. Rundfunkreporter
    Wolfgang GolischLeitender Ingenieur
    Wolfgang Finsterle1. Stimme Kontrollautsprecher
    Willi Witkosky2. Stimme Kontrollautsprecher
    Heinz Wrobel3. Stimme Kontrollautsprecher
    Klaus Friedrich4. Stimme Kontrollautsprecher
    Margot TeichmannAnsagerin
    Benno SchurrFunker Admiralschiff
    Bernd SchorlemerWilliams
    Klaus FriedrichZähler
    Günter BegeréeNachrichtensprecher
    Hermann Siemek1. Sprecher
    Hannes Tannert2. Sprecher

Die Weiterentwicklung der Atomspaltung läßt es denkbar erscheinen, daß eine Erdkatastrophe nicht erst durch einen kriegsmäßigen, sondern bereits durch einen versuchsmäßigen Einsatz moderner Waffen eintritt. Im Jahre 1949 tauchten in der Weltpresse Nachrichten über eine Heliumbombe auf, die der bis jetzt bekannten Plutoniumbombe an Wirkung tausendfach überlegen sein soll. Über die möglichen Konsequenzen der versuchsweisen Zündung einer solchen Bombe sind sich die Physiker nicht einig. Ein Teil von ihnen hält es für nicht ausgeschlossen, daß sich die Kettenreaktion beim Explodieren der Bombe auf den Wasserstoff der Luft und des Wassers ausdehnt. Das wäre das Ende für das Leben auf unserer Erde. In seinem Roman und Hörspiel "Helium" behandelt Ernst von Khuon-Wildegg diese erschreckende Möglichkeit der neuen Physik. Die Hauptrolle spielt die Heliumversuchsbombe XZ1. Sie hat Raketenantrieb und wird von einem Startplatz im Stillen Ozean abgeschossen. Ihr Flugweg zu einer vorher geräumten, 5000 km entfernteren Koralleninsel und ihre Flugzeit von 56 Minuten sind vorher genau berechnet. Mehrere hundert Seemeilen von dem Ziel liegt eine Beobachtungsflotte mit dem Befehlsstab für die Durchführung des Versuchs mit Wissenschaftlern, Zeitungsleuten und Rundfunkreportern. In der 44. Minute des Fluges folgt die Rakete nicht mehr einwandfrei der durch Radargerät übermittelten Lenkung. Ein Seitenruder ist etwas verklemmt. Von jetzt an überstürzen sich die Ereignisse. Die blinde Technik, ein zehn Meter langes Metallrohr mit Zündern und Ladungen im Innern, ist nicht mehr fest in der Hand der Menschen. Wird es noch einmal gelingen, die kaum vorstellbare Gefahr abzuwenden?

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1950
  • Erstsendung: 24.01.1950 | 62'30

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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