ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Die Brücke von San Luis Rey
Vorlage: Die Brücke von San Luis Rey (Erzählung, amerikanisch)
Bearbeitung (Wort): Ernst Schnabel
Komposition: Erich Bender
Technische Realisierung: Robert Voss
Regie: Gustav Burmester
Am 20. Juli 1714 reißt die aus Weidenzweigen geflochtene, schönste Brücke in Peru und stürzt fünf Reisende in den Abgrund. Dieses Unglück macht einen tiefen Eindruck auf die Bewohner des Landes, da diese Brücke zu jenen Dingen gehörte, die nach dem Glauben der Bewohner ewig bestehen. Die Inkas hatten diese Brücke vor mehr als einem Jahrhundert geflochten. Also waren die Bewohner davon überzeugt, daß sie alles überdauern würde. Der Mönch Jupiter war Augenzeuge dieser angeblich von Gott gewollten Katastrophe. Er beschließt daher, den Lebensschicksalen der fünf Totennachzugehen. - Er kann nach wie vor nicht begreifen, daß dieses Bauwerk, welches das Reich der Toten mit jenem der Lebendigen verbindet, vergänglich ist (s. Kindlers Literaturlexikon).