Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin: 
    Herwarth Walden
    
Weib
  Vorlage: Weib (Theaterstück)
  
  Bearbeitung (Wort): Paul Pörtner
  
  Komposition: Manfred Niehaus
  
  Redaktion: Heinz Hostnig
  
  
  Technische Realisierung: Wolfgang Henrich, Renate Dierck, Eva-Maria Polter
  Regieassistenz: Marianne Meek-Therstappen
    Regie: Paul Pörtner
    
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Dagmar Biener Mädel Christa Berndl Freundin Volkert Kraeft Mann Wolfgang Kaven Gehilfe Henning Schlüter Bürger Gerda Schöneich Frau Rat Günther Flesch Pförtner Ralf Schermuly Polizist Rolf Becker 2. Polizist Herbert Bötticher Reporter Günther Jerschke Zeichner Olaf Kreutzenbeck Kellner Pia Werfel Kind Ernst August Schepmann Sprecher Musik: Franz Behle (Oboe; Englischhorn), Hans Haider (Gitarre), Hannes Läubin (Trompete), Jürgen Lamke (Harmonium), Alexander Strathie (Klarinette)
    Herwarth Walden schrieb Dialoge und Szenen, die sozusagen "aus dem Gehör" komponiert sind: er verwendet Sätze der Alltagssprache, apostrophiert sie in paraphrasierender und synkopisierender Weise, schafft aus den Redensarten und Gemeinplätzen ein konzertantes Drama, das zuweilen melodramatisch tönt, aber die Gefühlsseligkeit und Fassadenhaftigkeit des Wilhelminischen Zeitalters kritisch fasst. Es ist nicht die expressionistische "Wortkunst", die Waldens Szene definiert, sondern eine Art "literarischer Jugendstil", der diese Arabesken und choreographischen Arrangements der Sätze und Sentenzen rhythmisch-musikalisch formuliert.
    

Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 1977
 - Erstsendung: 02.07.1977 | 60'25