ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Walter Oberer

Zwischen Ginster und Thymian

Funknovelle


Komposition: Theo Rossmann


Regie: Walter Ohm

"Im Oktober 1952", so beginnt die Einführung zu der Funknovelle, "wurde in Südfrankreich, im Dorfe Loeilly, das ungefähr vierhundert Kilometer von der spanischen Grenze entfernt liegt, eine junge Spanierin vor dem Tore der Villa 'Las Sally' tot aufgefunden. Sie war an Erschöpfung gestorben. Man sprach viel in Loeilly von dieser Toten. Aber niemand wußte recht Auskunft. Nur einer wußte Auskunft, aber er schwieg. Das war Baron Horace de Tassigny, Besitzer der Villa, vor deren Tor die unbekannte Tote lag. An jenem Tag, als sich diese Geschichte zugetragen hatte, blätterte Baron Horace de Tassigny nicht ohne Aufregung in seinen Reiseaufzeichnungen, und während er Seite um Seite überlas, wurde alles wieder lebendig, was er damals erlebte. Er sah die Landschaft, die Menschen, ja sogar an den Klang der einzelnen Stimmen erinnerte er sich und an die Stunden, da er seine Gedichte verfaßte. Die sieben Tage seiner letzten Spanienreise zogen an ihm vorbei, als hätte sich alles erst gestern ereignet."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ernst SchlottErzähler
Maria BeckerJuanita
Otto Eduard "O. E." HasseHorace
Ingeborg HoffmannVortext


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk

Erstsendung: 07.04.1953 | 57'45


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: