ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Eine Studioreihe
Die nämliche Tat
Regie: Walter Ohm
Klaus Heinen ist Angehöriger jener Generation, die in ihrer Jugend das Objekt nationalsozialistischer Erziehung war. Als sie aus Krieg und Gefangenschaft zurückgekehrt war, stand sie bereits an der Schwelle des vierten Lebensjahrzehnts. Klaus Heinen ist Schriftsteller geworden, besonders bemüht er sich um eine Deutung der modernen Kunst. Eines Tages berichtet Thomas, sein Sohn, aus der Schule von Diffamierungen eines jüdischen Mitschülers. In Heinen steht übermächtig die Erinnerung an das Jahr 1938 auf. Als wenige Tage später sogar der jüdische Friedhof geschändet wird, findet er endlich den Mut, sich zur Reue und für die Zukunft zu Toleranz und Humanität zu bekennen. (Pressetext)