ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Die wilden Pferde
Ein durchaus nicht ernst zu nehmendes Hörspiel
übersetzt aus dem Englischen
Übersetzung: Walther Franke-Ruta
Bearbeitung (Wort): Walther Franke-Ruta
Komposition: Lutz Helger
Regie: Ludwig Cremer
Was wären die Menschen ohne ihre Illusionen? Die Dummen wären nicht mehr glücklich, die Helden nicht mehr stolz und die Liebenden nicht mehr im siebten Himmel. Auch für Alkestis gibt es ein böses Erwachen. Sie hat sich für ihren Gatten, den Helden Admetus, geopfert. Doch Herkules hat Mitleid mit ihr. Er holt sie aus dem Hades zurück und wird für diese Tat gefeiert. Als Alkestis merkt, daß ihr Opfermut durch den Ruhm des Herkules in Vergessenheit gerät, wird sie böse. Es stellt sich heraus, daß sie sich in Wirklichkeit nicht aus Liebe, sondern aus Ruhmsucht geopfert hat. Sie will sich rächen. Erst nachdem Vater Zeus eingegriffen und den Menschen die Illusion der Liebe zurückgegeben hat, ist der Frieden wiederhergestellt.