Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Paul Vandenberghe

Ich bin siebzehn

Vorlage: Ich bin siebzehn (Schauspiel, französisch)
Bearbeitung (Wort): Kurt Meister

Regie: Ludwig Cremer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Gerd MartienzenBob Darcourt
    Alice TreffSusanne, seine Mutter
    Wilhelm PilgramOnkel Viktor
    Hans CossyMaurice Fleurville
    Günther HeisingRené Chanry
    Ingeborg SchlegelLouise, Hausmädchen
    Frank BarufskiFirmin, Diener bei Fleurville

Im Mittelpunkt der Handlung dieses Hörspiels steht ein Siebzehnjähriger, der mit den Ereignissen, die auf ihn einstürmen, nicht fertig zu werden scheint. Vom Standpunkt des Erwachsenen aus betrachtet, sind diese Ereignisse ganz und gar nicht dazu angetan, eine seelische Erschütterung herbeizuführen. Auch mag es viele andere junge Menschen geben, die mehr Gleichmut zeigen würden als unser Held. Und doch kann man ihn nicht als einen ausgefallenen Typ bezeichnen. Er gehört zu der Art empfindsamer junger Menschen, für die eine Welt zusammenstürzt, wenn sich ein Ideal, das sie sich selbst gebildet haben und das ihrer naiven und kindlichen Einstellung entspringt, in ein Nichts auflöst. Die Charakterisierung dieses jungen Menschen und die Lösung des Konflikts, in den er verstrickt wird, sind dem Verfasser gut gelungen. Mit feinem Einfühlungsvermögen wird hier ein Schicksal geschildert, das den Hörer sicherlich ansprechen wird.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1950
  • Erstsendung: 05.10.1950 | 1 | 80'00

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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