Originalhörspiel

Autor/Autorin: Herbert Reinecker

Der Krimkrieg fand trotzdem statt

Komposition: William Keiper

Regie: Wilhelm Semmelroth

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Klaus HoferBoris, Graf Schuwaloff
    Hermann SchombergMichailow, ein Kaufmann
    Rudolf TherkatzWlassin, ein Advokat
    Frank BarufskiSchilenkow, der Postmeister
    Anneliese SchulteDunja
    Michael NeumannMicha, ihr Vater
    Karl BrückelDer Wirt
    Hans Helmut Dickow
    Herbert Hennies

Der Kurier des Zaren, Graf Boris Schuwaloff, galoppiert nach Odessa. In seiner Tasche trägt er ein versiegeltes Dokument: die Kriegserklärung. Noch ist Frieden auf der Krim. Aber wenn das Dokument in Odessa geöffnet wird, dann ... Da läuft dem Grafen ein hübsches Bauernmädchen über den Weg. Der Zarenoffizier verliebt sich Hals über Kopf. Er heckt eine tolle Idee aus. Er läßt sich überfallen und die Kuriertasche rauben. Dann erschießt er sich. Das heißt: Er erschießt nur den Zarenoffizier. Als Boris Schuwaloff bleibt er bei seinem Mädchen und wird glücklich. Der Krimkrieg aber wird vergessen. Damit könnte die Geschichte zu Ende sein. Die Kinder in der Schule brauchten statt Feldherrennamen und Schlachten und Jahreszahlen nur einen einzigen Mädchennamen zu lernen. Aber - ja, auch hier gibt es ein Aber: Der Zar schickte einen zweiten Kurier, und der Krimkrieg fand trotzdem statt.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1951
  • Erstsendung: 11.07.1951 | 60'00

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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