Hörspiel
Autor/Autorin:
Günter Jannasck
Zeuge Herbert Frey
Bearbeitung (Wort): Curt Goetz-Pflug
Komposition: Herbert Windt
Regieassistenz: Hans Drechsel
Regie: Curt Goetz-Pflug
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Edgar Ott Herbert Frey Jan Hendriks Untersuchungsrichter Wolf Hans Otto Lengwinat Korff Christa Fügner Frau Frey Eduard Wandrey Chauffeur Hans Wilhelm Hamacher Chef Reinhold Bernt Wachtmeister Dorothea Haueisen 1. Frau Ilse Abel 2. Frau Gabriele Linzer Kinderstimme Monika Linzer Stimme Lebrecht Honig Stimme Oscar Höcker Stimme Erik von Loewis Stimme Frank Lothar Verkehrsstreifenführer Knut Hartwig Arzt Richard Handwerk Kellner Hans Stiebner Karl Konrad Thoms 1. Gast Carlo Kluge 2. Gast Heinz Giese Nachbar Ursula Dartsch Junge Dame Roland Kaiser Klaus Dieter Donner Rolf Erich Ahle Zeitungsverkäufer
Der Ort der Handlung dieses Hörspiels ist Burgstadt, ein Städtchen mit einigen tausend Seelen, die unter der Herrschaft einer Diktatur um ihre Existenz kämpfen müssen. Zu ihnen gehört auch Herbert Frey, seines Zeichens Buchhalter und Vater von zwei Kindern. Bis auf einen kleinen Kreis kennt ihn niemand. Vor seiner Heirat war er Mitglied der jetzt herrschenden Partei. Aber das ist lange vorbei. Er denkt kaum noch daran und seine einzige Sorge gilt seiner Familie. Eines Tages wird er Zeuge eines Verkehrsunfalls. Eine Frau wird tödlich verletzt. Er kennt sie nicht. Ohne zu ahnen, daß es sich nicht um einen gewöhnlichen Verkehrsunfall handelt, gibt er seine Beobachtungen zu Protokoll und gerät in das Räderwerk einer vom Staat gelenkten Maschinerie. Staat und Mensch stehen sich gegenüber. Frey begreift zunächst nicht, worum es geht. Ein Mensch, der nur seiner Bürgerpflicht genügen wollte, wird zum Angeklagten.
Produktions- und Sendedaten
- Nordwestdeutscher Rundfunk 1953
- Erstsendung: 05.11.1953 | 35'40
In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar