ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand
Vorlage: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): N. N.
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Zwolle
Regie: Hans Lietzau
Cornelia Goethe war es, die Schwester des Dichters, die den Dreiundzwanzigjährigen zum "Götz von Berlichingen" geradezu anstachelte. Goethe las 1772 die Geschichte des Ritters mit der eisernen Hand. Er machte für Cornelia aus dem Kopf Szenen, bis es ihn lockte, sie aufzuschreiben. Sie spendete Beifall. Aber sie zweifelte an seiner Beharrlichkeit, das Werk zu vollenden. Das reizte ihn so sehr, daß er das Drama - tatsächlich vollendete. So entstand der "Urgötz". Goethes Freund Herder hielt nicht viel davon. Auch Goethe selber hatte manches auszusetzen. Als er ein halbes Jahr später die zweite Fassung schrieb, war der Dialog geschliffener. Aber die stärksten Stellen fehlten ...