Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Hermann Stahl

Zwei Nächte und ein Leben

Vorlage: Traum der Erde (Roman)
Bearbeitung (Wort): Hanswalter Lautenschläger
Komposition: Wolfgang Rudolf

Regie: Fränze Roloff

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hans MahnkeErzähler
    Klaus LeonhardDaniel von Bertold
    Käte JaenickeLisett von Reiffenstein
    Bruno HildebrandLeutnant von Quitzow
    Hans-Martin KoettenichHeinrich, ein Lazarettkamerad

Hermann Stahl, der Preisträger des letzten Hörspielwettbewerbs von Radio München, schrieb für den Hessischen Rundfunk dieses Hörspiel nach einem Kapitel seines Romans "Traum der Erde". Ein Fähnrich aus dem Krieg 70/71 begegnet während des Vormarsches einem jungen Mädchen, das für ihn zum Schicksal wird. Die Leidenschaft, die die beiden jungen Menschen in dem Pavillon eines alten Schloßparkes zusammentreibt, entscheidet über das Leben des jungen Deutschen. Zwei Nächte lang steht er in dem magischen Bannkreis eines gestern noch fremden und heute so sehr vertrauten Menschen. Er wird der Fahnenflucht schuldig und verliert seinen Dienstgrad. Aber das ist nebensächlich, denn im Grunde gewinnt er nach dieser Begegnung den Anschluß an sein früheres Leben nicht mehr. Nach einer Verwundung ändert er seinen Namen und gilt seiner Familie als Toter. Nach mancherlei Schicksalen wird er schließlich ein einfacher Schäfer. Erst als alter Mann kann er von seinem Erlebnis erzählen, mit dem die Klänge Chopinscher Klaviermusik so bedeutsam verbunden waren.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk
  • Erstsendung: 15.10.1951 | hr1 | 65'00

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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