Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Jules Verne
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (2. Teil der zweiteiligen Fassung: Wunderwelten)
Vorlage: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Roman, französisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann
Komposition: Henrik Albrecht
Dramaturgie: Steffen Moratz
Technische Realisierung: Holger König, Jean Szymczak, Thorsten Weigelt, Robert Baldowski
Regieassistenz: Corinna Waldbauer, Matthias Seymer
Regie: Leonhard Koppelmann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Wolf-Dietrich Sprenger Professor Otto Lidenbrock Florian Lukas Axel, sein Neffe Bjarne Henriksen Hans Uwe Friedrichsen Professor Friderickson Anna Maria Mühe Gretchen Klaus Manchen Kapitän Manuel Lai Hirtenknabe
Der Eiderentenjäger Hans findet eine Ader, die hinter einer Felswand fließt. Mit der Spitzhacke schlägt er ein Loch. Siedend heißes Wasser strömt in die Höhle und bildet einen Bach, der den dreien fortan den Weg weisen soll. Während des weiteren Abstieges verliert Axel seine Gefährten. Dazu droht ihm sein Grubenlicht zu erlöschen. Angst und Panik befallen ihn. Beim weiteren Abstieg gerät er in einen senkrechten Schlund, stürzt und verliert das Bewusstsein. Die Gefährten finden ihn, und Axel erwacht am Ufer eines unterirdischen Meeres. Hier stoßen sie auf einen Wald riesiger Champignons und finden Knochen und Skelettteile vorzeitlicher Tiere. Währenddessen errichtet Hans ein Floß aus fossilem Holz. Am 13. August 1863 stechen sie auf dem "Meer Lidenbrock" in See. Nach drei Tagen ist immer noch kein Ufer in Sicht. Lidenbrock wird ungeduldig und lässt eine eiserne Sonde an einem Strick auf den Grund des Meeres gleiten. Plötzlich tauchen urzeitliche Meerestiere und Reptilien vor ihnen auf und geraten untereinander in einen mörderischen Kampf. Einige Tage später geraten die Reisenden in einen Sturm, der mehrere Tage anhält. Ein Kugelblitz rollt über das Floß und droht alles in Brand zu setzen. Schließlich zerschellt das Floß an einem Felsen, die Gruppe erleidet Schiffbruch und wird an ein Ufer geschwemmt. Unnachgiebig bestimmt Professor Lidenbrock, die Überfahrt erneut zu versuchen. Zuvor stoßen sie auf ein Feld menschlicher Knochen, wenig später erblicken sie lebendige Exemplare dieser fossilen Rasse. Die ungeheure Größe dieser Wesen flößt selbst dem Professor Respekt ein, und sie ziehen sich zurück. An einem Felsen in der Nähe des Strandes finden sie erneut Spuren von Arne Saknussemm. Sie weisen auf einen Höhleneingang. Doch nach wenigen Metern bereits ist der Tunnel durch einen Felsblock versperrt. Als die Reisenden den Weg freisprengen, reißen sie einen Abgrund auf. Auf dem Floß gelangen sie zuerst auf hinabstürzendem Wasser, dann auf brodelnder Lava in den Krater eines ausbrechenden Vulkans. Durch eine gewaltige Eruption werden sie schließlich zurück auf die Erdoberfläche geschleudert. Ein Hirtenjunge findet die seltsam anmutenden Reisenden und sagt den Verwirrten, wo sie gelandet sind: auf der italienischen Insel Stromboli. Über Marseille gelangen die Gefährten nach Hamburg zurück. Hier erwartet Grete die Reisenden und schließt Axel in die Arme. Fortan soll er bei ihr Abenteuer zu bestehen haben ...
Produktions- und Sendedaten
- Mitteldeutscher Rundfunk / Rundfunk Berlin-Brandenburg 2005
- Erstsendung: 29.11.2005 | MDR FIGARO | 22:00 Uhr | 77'46
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Der HörVerlag 2006
Auszeichnungen
- Prix Marulić 2006 (3. Platz)