Hörspiel

Autor/Autorin: Helmuth Steffen

Lautloses Zwiegespräch

Funkerzählung

Regie: Dieter Hasselblatt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Horst TappertErzähler
    Hans CaninenbergStimme

Der Erzähler erinnert sich anhand von Briefen, die ihn nach der Errichtung der Berliner Mauer am 13. August 1961 aus Mitteldeutschland erreichten, an den Briefeschreiber und an seine eigenen nicht immer vorbildlichen Reaktionen. Er befindet sich in der Lage des Nichtschwimmers am Ufer, von dem sein Doppelgänger im Wasser Hilfe erwartet. Zwei monologische Textstränge verflechten sich miteinander: jeder Monolog ist ein Dialog mit gleichsam abgeschnittenem Partner. Mit Gelassenheit wird die geschichtlich-politische Verkettung und die chronische Unseligkeit der Trennung beider Teile Deutschlands als ein "lautloses Zwiegespräch" gezeigt, in dem wir auf die drüben und die drüben auf uns angewiesen sind.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandfunk 1964
  • Erstsendung: 17.06.1964 | 45'45

In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar

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