ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der Lomokome-Bericht
Die Aufzeichnungen des Leutnants Daniel Cunnings
Vorlage: Der Lomokome-Bericht (Roman, englisch)
Übersetzung: Kurt Spangenberg
Bearbeitung (Wort): Curt Goetz-Pflug
Regie: Curt Goetz-Pflug
Das "St. Louis Journal" hat eine Artikelserie mit Enthüllungen über Expeditionen der Marine zum Mond veröffentlicht. Die Regierung sieht sich genötigt, den bisher zurückgehaltenen Bericht über diese Expedition öffentlich bekannt zu geben: Zwei mit Piloten bemannte Projektile sind zum Mond gesteuert worden. Das erste machte eine Bruchlandung, sein Pilot Leutnant Cunnings ist vermutlich tot. Das zweite Projektil kam zur Erde zurück. Sein Pilot konnte den Ort der Bruchlandung des ersten Projektils feststellen und fand dort von Cunnings besprochene Tonbänder. Sie enthalten Fragmente seiner Erlebnisse auf dem Mond und seiner Begegnung mit Bewohnern des Planeten. Cunnings war auf dem Mond Gast eines bedeutenden Wissenschaftlers und dessen Tochter. Von ihnen erfuhr er vieles über Lomokome und Lomadine, die beiden Staaten, die den Mond zwischen sich aufgeteilt haben und in ständigem Krieg miteinander leben. Ihre Rettung vor der vollständigen gegenseitigen Ausrottung verdanken sie lediglich dem großen Philosophen und Propheten der Mondbewohner, der das Gesetz vom vernünftigen Krieg geschaffen hat. Dieses neue Messinstrument stellt die beiderseitigen Kriegsanstrengungen unparteiisch fest und ersetzt den Austausch von Gewalttätigkeiten. Beruhen die Erlebnisse, von denen Cunnings spricht, auf echter Erfahrung oder sind sie freie Erfindungen, die er in einem Delirium infolge Sauerstoffmangels niedergeschrieben hat? Die Gelehrten sind sich nicht einig.