Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Jules Verne
In 80 Tagen um die Welt (4. Teil der fünfteiligen Fassung)
Vorlage: Le Tour du monde en quatre-vingts jours (Roman, französisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Helmut Peschina
Komposition: Rudolf Schmücker
Bearbeitung (Musik): Jean Szymczak, Thorsten Weigelt
Technische Realisierung: André Lüer, Andreas Meinetsberger, Jean Szymczak, Christian Grund
Regieassistenz: Matthias Seymer
Regie: Stefan Dutt
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Peter Fricke James Axel Milberg Mr. Phileas Fogg Boris Aljinovic Passepartout, Kammerdiener Peter Groeger Fix, Detective Effi Rabsilber Miss Aouda Hilmar Eichhorn Thomas Flanagan Jürgen Hentsch Gauthier Ralph Wolfgang Pampel Andrew Stuart Wolf-Dieter Rammler John Sullivan Frank Arnold Samuel Fallentin Walter Niklaus Konsul in Alexandria Dieter Bellmann Sir Francis Cromarty Dieter Wien Polizeichef von Bombay Ravinder Gidda Schaffner in Indien/Priester Sujit Chowdhury Hindu, Elefantenverkäufer/Priester Torben Kessler Mahut, Elefantenkutscher Udo Kroschwald Polizist in Kalkutta Günter Grabbert Richter in Kalkutta Wolfgang Grosse Schreiber im Gericht in Kalkutta Siegfried Voß Kapitän der "Rangoon" Yu Fang Seemann in Hongkong Jürgen Thormann Konsul in Yokohama Edwin Marian William Batulcar, Zirkusdirektor Hansjürgen Hürrig Colonel Proctor Reiner Heise Zugführer in Amerika Thomas Just Hauptmann von Fort Kearny Carl Heinz Choynski Mr. Mudge, Schlittenführer Martin Semmelrogge Andrew Speedy aus Cardiff, Kapitän der "Henrietta" Henning Peker Maschinist auf der "Henrietta" Fang Liang Kellner Thomas Neumann John Bunsby, Lotse in Hongkong Jörg Malchow Matrose auf der "Carnatic" Andreas Rehschuh Eisenbahner in San Francisco Danne Hoffmann Passagierin auf der "Carnatic" Hans-Joachim Hegewald Zahlmeister auf der "Carnatic" Eva Weißenborn Clown Brian Miller Zugansage, englisch Dave Bird Zeitungsschlagzeilen, englisch Quint Kellermann Zugansage, amerikanisch
Mutterseelenallein (und noch immer benebelt) hatte Passepartout den Dampfer nach Yokohama bestiegen, mutterseelenallein und von Schuldgefühlen gequält langte er dort an. Des Durch-die-Stadt-Irrens müde, verdingte er sich bei einem Zirkus, der demnächst nach Amerika aufbrechen sollte, um wenigstens auf diese verzweifelte Art seinem Herrn zu folgen - welcher allerdings, um Miss Aoudas Kummer zu zerstreuen, seinerseits den Zirkus aufgesucht hatte. So konnten sich die drei wiedervereint nach San Francisco einschiffen, wie stets begleitet von Detective Fix, der sein Inkognito gelüftet und geschworen hatte, ihre Reise nach England zu unterstützen (da der endlich erlangte Haftbefehl ohnehin erst wieder im Vereinigten Königreich Geltung erlangen würde). Und tatsächlich war Fix schon bald mehr als von Nutzen, als die Reisenden in San Francisco in eine Straßenschlacht zwischen Anhängern miteinander verfeindeter Parteien gerieten. Der Faust eines wenig englandfreundlichen Colonels knapp entronnen, sollte Mr. Fogg diesem Raubein allerdings im Zug nach New York wiederbegegnen, was eine Duellforderung nach sich zog, von der sich der ehrenwerte Mr. Fogg ebensowenig abbringen ließ wie der Yankee. Doch bevor sie die Kugeln wechseln konnten, gerieten sie alle beide unter Beschuss: die Sioux waren eben dabei, den Zug zu stürmen.
Produktions- und Sendedaten
- Mitteldeutscher Rundfunk 2005
- Erstsendung: 24.03.2005 | MDR FIGARO | 09:05 Uhr | 26'53
Veröffentlichungen
- CD-Edition: Der HörVerlag 2006
Auszeichnungen
- radioeins Hörspielkino Publikumspreis 2017
Rezensionen (Auswahl)
- Caroline Walburg: 53. Jahrgang. Nr. 14. Funk-Korrespondenz. 08.04.2005. S. 34f.