ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Jiri Vilimek

Die Wurzeln des Bösen

übersetzt aus dem Tschechischen


Übersetzung: Mirek Dezort

Komposition: Miroslav Kefurth


Regie: Jiri Horcicka

Wie ein gefangener Panther durchmißt der Autor sein Zimmer. Zum Haare-Raufen ist seine Situation: Ausweglos! Auch das ständige Selbstgespräch bringt keine Lösung. Sein Gedächtnis hat ihn im Stich gelassen. Das neue Lustspiel sollte "Die Wurzeln des Bösen" heißen, so viel weiß er noch. Wie aber war die Idee? Der Dramatiker drängt, er braucht den Entwurf! Zwar macht er die galante Konzession: "nur in großen Zügen". Aber was hilft's: Der autor kann sich nicht erinnern - auch etwas Neues fällt ihm nicht ein. Eine prekäre Situation! Wenn seine Frau ihm wenigstens helfen könnte, ihr Rat "geh doch zum Psychiater" bringt ihn auch nicht weiter ... Jiri Vilimek wurde 1965 für sein Hörspiel "Die Wurzeln des Bösen" mit dem zweiten Preis des Tschechoslowakischen Rundfunks ausgezeichnet. Psychologisches Einfühlungsvermögen kennzeichnet seine zeitkritische Arbeit. Auf der Suche nach der verlorenen Idee werden dem Helden des Stückes unbewältigte Schuldkomplexe aus der Vergangenheit, sein rücksichtsloses Streben nach Erfolg und seine unglückliche Ehe plötzlich bewußt. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Günter StrackAutor
Ursula SiegFrau
Friedel BauschulteDramaturg
Günther JerschkeMitschüler
Elisabeth OpitzErste Liebe
Marlene RiphahnSchauspielerin
Walter StarzOnkel
Hans Dieter ZeidlerDichter
Trudik DanielMutter
Susanne EggersBöse Frau
Rudolf FennerPolizist


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen / Bayerischer Rundfunk 1966

Erstsendung: 05.05.1967 | 93'05

Darstellung: