Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
William Shakespeare
Der Sturm
Vorlage: The Temptest (Theaterstück, englisch)
Übersetzung: August Wilhelm Schlegel
Bearbeitung (Wort): Rudolf Hoch
Komposition: Robert Tants
Musikalische Leitung: Robert Tants
Regie: Rudolf Hoch
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hermann Nesselträger Alonso, König von Neapel Ferdinand Classen Sebastian, sein Bruder Otto Framer Prospero, der rechtmäßige Herzog von Mailand Max Weydner Antonio, sein Bruder, der unrechtmäßige Herzog von Mailand Hans-Albert Martens Ferdinand, Sohn des Königs von Neapel Eberhard Kreysern Gonzalo, ein ehrlicher alter Rat des Königs Otto Wernicke Caliban, ein missgestalteter Sklave Albert Spenger Trinculo, ein Spaßmacher Ferdinand Martini Stephano, Kellermeister Midi Scheinpflug Miranda, Tochter des Prospero Josef Rieder Ariel, ein Luftgeist
Prospero, der Herzog von Mailand, wurde von seinem Bruder des Thrones beraubt und hat sich auf eine Insel zurückgezogen, wo seine Tochter Miranda zu einem schönen Mädchen herangewachsen ist. Prospero ist es durch seine Weisheit gelungen, eine unbeschränkte Macht über die Geisterwelt zu erlangen. Er weiß, dass sein feindlicher Bruder Antonio sich auf einem Schiff befindet, und nun lässt er durch die Geister einen schweren Sturm heraufziehen, der das Schiff zum Sinken bringt. Auf dem Schiff befanden sich aber auch der König von Neapel und dessen Sohn Ferdinand. Beide gehören zu den wenigen, die sich aus dem Untergang des Schiffes auf die Insel gerettet haben. Ferdinand trifft mit Miranda zusammen, es entspinnt sich eine zarte Liebe, die dann zum Schluss, als Prospero versöhnt ist, zu einem glücklichen Ende führt. Diese menschliche Handlung wird eingerahmt von dem Erscheinen guter und böser Geister, die in dem Luftgeist Ariel einerseits und in dem bösen Sklaven Caliban andererseits ihren Ausdruck finden.
(Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 24. 14. Juni 1929. S. 789)

Produktions- und Sendedaten
- Deutsche Stunde in Bayern GmbH (München) 1929
- Erstsendung: 21.06.1929 | 20:15 Uhr | ca. 90''00
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Sendespiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)