Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Arthur Schnitzler

Leutnant Gustl

Als szenische Funknovelle bearbeitet

Vorlage: Leutnant Gustl (Novelle)

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Herbert BrunarLeutnant Gustl

Leutnant Gustl, ein österreichischer Offizier, sitzt in einem Konzert. In der Garderobe drängt er sich rücksichtslos vor und muss sich von dem Bäckermeister Habetswallner nachdrücklichst zurechtweisen lassen. Der kränkende Vorfall wird von dem Publikum nicht bemerkt. Leutnant Gustl bleibt betroffen zurück. Seine Ehre ist befleckt; morgen wird es die ganze Stadt durch den Bäckermeister erfahren. Als Offizier muss er sich noch vorher erschießen. Von diesem Gedanken beherrscht, wandert er durch die Nacht. Am frühen Morgen, auf dem Weg zur Kaserne, erfährt er in seinem Stammcafé durch den Kellner, dass den Bäckermeister der Schlag getroffen habe. Leutnant Gustl braucht sich nun nicht zu erschießen, denn Tote können nicht mehr reden. (Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 22. 31. Mai 1929. S. 730)

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1929
  • Erstsendung: 05.06.1929 | 20:00 Uhr | ca. 60'00

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • sti. (Felix Stiemer): Kritik - Neben der Kunst: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. 14.06.1929. Heft 24. S. 792.
  • Acustos.: Kritik der Woche: Ostdeutsche illustrierte Funkwoche. 6. Jahrgang. 14.06.1929. Heft 23. S. 3.

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