Originalhörspiel

Autor/Autorin: Reinhold Scharnke

Streik im Elektrizitätswerk

Eine groteske Suite fürs Ohr

Regie: Max Bing

Im Elektrizitätswerk ist eine technische Störung eingetreten. Größte Verwirrung. Deren Schilderung in den einzelnen Bildern: Feier einer Silberhochzeit, Junggesellenbuden, Zeitungsredaktionen, Tanzvergnügen in den Amor-Sälen. Eine Reihe von Typen: Ostpreußen, Sachsen, Berliner Bürger. Wir belauschen die Wirkung des Kurzschlusses: die Hauswirtin bringt dem Aftermieter die Petroleumlampe, die Feuer fängt, ebenso wie die Wirtin, und die Feuerwehr wird alarmiert. Die Silberfeier endet mit einer Verlobung, im Finstern angebahnt. In den Amor-Sälen spielt die Musik im Dunkeln weiter, intoniert zum Ergötzen der Gäste, die fast alle die Dunkelheit benutzen, ohne Zahlung der Zeche das Helle zu suchen. In der Redaktion laufen übertriebene Meldungen ein. ".. und das alles," sagt der schuldige Arbeiter im Vorspiel, "weil man mal''ne Pulle Bier getrunken hat!" (N.N.: Die Funkstunde. Heft 27. 28. Juni 1929. S. 855)

(Im Maschinenraum des Elektrizitätswerkes Süd — Im trauten Heim der Amanda Schlauchbesen — Eliteball in den Amorsälen — Der Aftermieter spielt auf — Silberhochzeit bei Krause — In der Redaktion)

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • Funk-Stunde AG (Berlin) 1929
  • Erstsendung: 04.07.1929 | 21:00 Uhr

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Die Funkstunde (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • Sti. (Felix Stiemer): Kritik - Es brennt...: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. 12.07.1929. Heft 28. S. 911.
  • Lynx: Das Ohr im Äther: Die Sendung. 6. Jahrgang. 12.07.1929. Heft 28. S. 453.
  • Was wir hörten.: Die Sürag. 3. Jahrgang. 12.07.1929. Heft 28. S. 5.

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