ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



M. Felix Mendelssohn

Die Überlagerungsehe

Ein Hörlustspiel

"Ein harmloses Rundfunklustspiel, aufgebaut auf dem technischen Prinzip des Zusammentreffens zweier Wellen, die den bekannten Pfeifton erzeugen. Friedrich, ein fanatischer Bastler, ein Mann mit einem radioselektiven Hirn, ist mit seiner Frau und seinem Freunde Adalbert, auf den er eifersüchtig ist, in einem Tanzpapast. Während die beiden miteinander tanzen, hört Friedrich plötzlich den bekannten Pfeifton. Er fühlt, daß zwischen seinem Freund und seiner Frau etwas vorgegangen ist, stürzt zwischen die Tanzenden und macht das ganze Lokal aufsässig. Er sieht an diesem Abend eine alte Bekannte wieder, mit der ihn früher zarte Beziehungen verbanden. Als er später mit ihr tanzt, erwacht die alte Zuneigung. Jetzt hört seine Frau, von Friedrichs Manie, alles in technische Vorgänge umzusetzen, angesteckt, den verräterischen Pfeifton. Sie trennt die Tanzenden. Zum Schluß wendet sich natürlich alles zum Guten. Friedrich sieht ein, daß er nur seine Frau liebt. Während er mit ihr tanzt, sagt er es ihr. Jetzt hört der Freund Adalbert das kennzeichnende Pfeifen von dem Zusammentreffen zweier Wellen. Alles löst sich in Wohlgefallen auf. Er begleitet die frühere Freundin Friedrichs nach Hause. Das Ehepaar ist wieder vereint." (Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 15. 12.04.1929.  S. 459)

Es ist nicht geklärt, wer der Autor "M. Felix Mendelssohn" ist und ob es sich tatsächlich um ein Originalhörspiel gehandelt hat. 

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Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

NORAG - Nordische Rundfunk AG (Hamburg) 1929

Erstsendung: 16.04.1929 | 22:15 Uhr | ca. 75'00


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)


REZENSIONEN

  • Sakra.: Was die Woche brachte: Die Überlagerungsehe.: Der Rundfunkhörer. 5. Jahrgang. Heft 52. 26.04.1929. S. 11.

Darstellung: