Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Tatjana Rese, Matthias Eckoldt
"Ich bin ein Schweinehund, das ist gar nicht auszudenken!"
Technische Realisierung: Peter Kainz
Regie: Christoph Dietrich
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Ilka Teichmüller Lotte Eckert Martin Seifert August Eckert Sven Lehmann Rolf Bernhard Holle
(O-Ton) Heinrich Himmler, Reichsführer-SS: vor Generälen der Waffen-SS in Posen 1943
Ein Verhörraum der Berliner Kriminalpolizei im Winter 1943/44. Kommissar Rolf Bernhard Holle, Mitglied der SS und preußischer Beamter, will den Verdächtigen August Eckert des Mordes an seiner Geliebten, einer Jüdin, und deren achtjähriger Tochter überführen.
Ist es ein Mord aus kalt berechnender Habgier? Ein Mord auch aus ideologischer Verblendung?
Nach vollzogener "Rassenschande" der Versuch, die berufliche Existenz zu retten?
Oder doch Totschlag im Affekt? - Das Hörspiel rekonstruiert nicht den tatsächlichen Verlauf des Verhörs, den die Polizeiakten nur sinngemäß und ideologisch "bereinigt" dokumentieren, sondern wie es der Faktenlage nach gewesen sein könnte.
Matthias Eckoldt, geboren 1964 in Berlin, Schriftsteller, Dozent und Radioautor.
Tatjana Rese, 1956 in Ost-Berlin geboren, Autorin, Dramaturgin und Regisseurin, seit 2011 Schauspieldirektorin des Landestheaters Detmold.ologischer Verblendung?
Nach vollzogener "Rassenschande" der Versuch, die berufliche Existenz zu retten?
Oder doch Totschlag im Affekt? - Das Hörspiel rekonstruiert nicht den tatsächlichen Verlauf des Verhörs, den die Polizeiakten nur sinngemäß und ideologisch "bereinigt" dokumentieren, sondern wie es der Faktenlage nach gewesen sein könnte.
Produktions- und Sendedaten
- Studio H2 ArGe1 2011
- Erstsendung: 14.01.2012 | Deutschlandfunk | 54'00
Rezensionen (Auswahl)
- Angela di Ciriaco-Sussdorff: Ein Verhör und seine Folgen. In: Funkkorrespondenz 27.01.2012, S. 35.
- N.N.: Zweierlei Maß. In: Süddeutsche Zeitung 13.01.2012, S. 31.