ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Kriminalhörspiel



Steffen Thiemann

Hochstand


Technische Realisierung: Christian Grund


Regie: Thomas Wolfertz

Ein Mann geht auf die Jagd. in den Wald. Der Mann will es wissen. Die Jagd, das ist etwas Uraltes. "Ein Urtrieb. Etwas, das jeder in sich spürt. Jeder Mann zumindest. Einen Funken davon. Jäger sein. Wild erlegen." Soweit ist alles klar. Und sonst? Eigentlich ist er nämlich kein Jäger. Eigentlich ist er ein Großstadtmensch. Schlimmer, ein Stubenhocker. Schlimmer, ein Mann in der Krise. Aber jetzt ist Schluss, jetzt wird das Leben in die Hand genommen, jetzt bekommt es die richtige Richtung. Er hat bereits Waldhorn geübt. Er hat sich belesen, lexika frequentiert, sich Gedanken gemacht. Auch mit seiner Frau hat er gesprochen. Soll sie sich doch wundern, was in ihn gefahren ist. Er wird auf die Jagd gehen! Er wird zielen, schießen, treffen. Beute machen. Waidmanns Heil! Ein richtiger Mann sein! Auf dem Hochstand. Nachts. Bei Vollmond. 

Steffen Thiemann, geboren 1966, lebt in Berlin. Er schreibt Hörspiele, Kurzprosa, Lyrik, Opernbearbeitungen, Libretti, Manifeste und Kurznachrichten. Zu seinen Hörspielen zählen u.a. "Nichtschwimmercafé" (NDR 2001) und "Erntelied" (RBB/NDR 2009). 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Joachim NimtzJäger
Rudolf KrauseDer Mann
Bibiana BeglauIna
Nina PetriDie Frau
Martin ReikBruder


Bibiana Beglau als Ina und Rudolf Krause als 'Der Mann' | © MDR/Marco Prosch

Bibiana Beglau als Ina und Rudolf Krause als 'Der Mann' | © MDR/Marco Prosch

Bibiana Beglau als Ina und Rudolf Krause als 'Der Mann' | © MDR/Marco Prosch
Bibiana Beglau als Ina, Regisseur Thomas Wolfertz und Rudolf Krause als 'Der Mann' | © MDR/Marco Prosch
Rudolf Krause als 'Der Mann' | © MDR/Marco Prosch

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Rudolf Krause als 'Der Mann'
© MDR/Marco ProschRudolf Krause als 'Der Mann'
© MDR/Marco Prosch



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Mitteldeutscher Rundfunk 2012

Erstsendung: 16.09.2012 | 18:00 Uhr | 53'52


REZENSIONEN

  • Angela di Ciriaco-Sussdorff: Im Wald die Stille. In: Funkkorrespondenz. 14.09.2012. S. 27.

Darstellung: