Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Heinz G. Schmidt
Hansen
Dramaturgie: Georg Bühren
Technische Realisierung: Gertrudt Melcher, Tobias Kiendl, Thomas Kupilas, Anne Lucht, Sebastian Nohl
Regieassistenz: Dirk Leyers
Regie: Thomas Werner
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Rolf Becker Hansen Jele Brückner Sprecherin Heinz G. Schmidt Tagebuch
Martin L. Hansen - "im Krieg gezeugt und im Frieden geboren" - erzählt von den letzten Kriegsjahren und der "Stunde Null", von seinen Anfängen in der Welt, die er später als Reporter bereist - im Gepäck die Erinnerungen an die frühen Jahre. Er wächst in Husum auf, dann in einem Arbeiterviertel Düsseldorfs -
Erinnerungen an den Geruch des Lebens in der Nachkriegszeit, an das Schweigen und Verschweigen, an kleine Fotos mit gezackten Rändern, den Wochenschauen und Gassenhauern, an die Suche nach dem Vater und den großen Geheimnissen des Lebens. Er bleibt ein Suchender - in Nicaragua, Chile, Guatemala, El Salvador, Uruguay oder im Kosovo ... "Sieht so aus, als würden mich Diktaturen und Kriege anziehen." Über
die Chronik der ersten Nachkriegsjahre baut Hansen die Brücke zu den essentiellen Energien und Motiven, die seinen Lebensweg bestimmten.
Weitere Informationen
Heinz G. Schmidt, geboren 1945, war fast 40 Jahre als Reporter hauptsächlich in Krisenregionen unterwegs und macht Hörspiele, Filme und Bücher. Im Auftrag von Europäischer Kommission und Weltbank berät
er Regierungen und Institutionen in Mittel- und Osteuropa zu Fragen von Medienarbeit und Kommunikation.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2013
- Erstsendung: 10.09.2013 | WDR 5 | 52'35