Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Henri Alain-Fournier
Der große Meaulnes
Urlaub vom Leben
Vorlage: Der große Meaulnes (Roman , französisch)
Übersetzung: Cornelia Hasting, Otfried Schulze
Bearbeitung (Wort): Manfred Hess
Komposition: Hermann Kretzschmar
Technische Realisierung: Andreas Meinetsberger
Regie: Leonhard Koppelmann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Alexander Scheer Francois Seurel Max von Pufendorf Augustin Meaulnes Lilith Stangenberg Yvone de Galais Brigitte Grothum Alte Frau, Bäuerin 1 Ulrike Bliefert Alte Frau, Bäuerin 2 Gerd Wameling Florentin, Onkel von Francois Andreas Pietschmann Frantz de Galais, Mann Bernhard Schütz Vater Seurel, Lehrer Robert Gallinowski Kutscher, Mann Lucie Heinze Valentine Blondeau, Frau Janusz Kocaj Jasmin Delouche, Mann Max Woithe Bourdajon, Mann Kornelia Bothe Mutter Meaulnes
An einem Sonntag im November 1890 kommt der 17-jährige Augustin Meaulnes, Sohn einer wohlhabenden Witwe, als Schüler und Kostgänger in die Idylle der Oberschule im nordfranzösischen Dorf Saint-Agathe. Für François, Sohn des Lehrerehepaars Seurel, beginnt die Geschichte einer Freundschaft, die zwischen Traum und Realität angesiedelt ist und von der Sehnsucht nach Abenteuer, Geheimnis, Liebe und Erfüllung erzählt.
Vor 100 Jahren erschien in fünf Fortsetzungen von Juli bis November 1913 in der Zeitschrift
La Nouvelle Revue Française der Roman "Le Grand Meaulnes". Das Debüt fand schon unmittelbar nach seinem Erscheinen große Beachtung, wurde aber erst nach dem Ersten Weltkrieg zum Kultbuch einer jungen Generation, das so unterschiedliche Geister wie André Gide, Klaus Mann, Henry Miller oder Ludwig Harig bewunderten.
Weitere Informationen
Henri Alain-Fournier, geboren 1886, fiel im September 1914 im Alter von 27 Jahren vor Verdun. "Der große Meaulnes" blieb sein einziges Werk.
Produktions- und Sendedaten
- Deutschlandradio 2013
- Erstsendung: 20.07.2013 | Deutschlandfunk | 112'57
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Hörburger: Merkwürdig deutsch. In: Funk-Korrespondenz. 20.12.2013. S. 31.