Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Erich Maria Remarque
Im Westen nichts Neues
Vorlage: Im Westen nichts Neues (Roman)
Bearbeitung (Wort): Matthias Eckoldt
Komposition: Michael Riessler
Redaktion: Holger Rink
Technische Realisierung: Andreas Meinetsberger
Regieassistenz: Wolfgang Seesko
Musik: Michael Riessler (Klarinette), Jean-Louis Matinier (Akkordeon)
Regie: Christiane Ohaus
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Patrick Güldenberg Paul Bäumer Janusz Kocaj Albert Kropp Sebastian Urzendowsky Kemmerich Tino Mewes Müller Matti Krause Tjaden Ole Lagerpusch Haie Westhus Konstantin Graudus Detering Peter Jordan Himmelstoss Bernhard Schütz Kat Barbara Philipp Mutter Paul Horst Mendroch Vater Paul Lisa Hrdina Erna Verena von Behr Mutter Kemmerich Lars Rudolph Josef Eva Meckbach Wilfried Hochholdinger Christian Schmidt Patrick Heppt Rainer Philippi Tony de Maeyer Henning Nöhren Michael Schrodt
Der 1. Weltkrieg forderte aufgrund seiner gigantischen maschinellen Zerstörungskraft
über 16 Mio. Menschenleben und wurde zur Urkatastrophe der Moderne. Es gibt wenige Dokumente, die das Grauen dieses Krieges so überzeugend aus der Innenansicht eines Soldaten erzählen wie der 1928 erschienene Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque. Er gehört zu den auflagenstärksten Büchern weltweit und gilt als ‚das‘ Antikriegsbuch. Durch ihre Authentizität sind Remarques Erlebnisse in den Schützen-gräben der Westfront bis heute von alarmierender Intensität.
Der 19-jährige Protagonist, Paul Bäumer, und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich mit Begeisterung und gutem Willen zum Kriegsdienst. Auf Tuchfühlung mit den Ereignissen an der Front, erfährt er, was Krieg wirklich bedeutet in seiner ganzen Grausamkeit und Dramatik. Vier Jahre überlebt er im ständigen Angesicht des Todes und seine Kriegserlebnisse scheinen ein gutes Ende zu nehmen, das Schicksal aber hat einen anderen Plan für Paul: „Er fiel im Oktober 1918, an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.“ )
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen 2014
- Erstsendung: 03.10.2014 | Nordwestradio | 18:05 Uhr | 112'38
Rezensionen (Auswahl)
- Jochen Meißner: Auf schwermütige Weise verroht. In: Funkkorrespondenz vom 10.10.2014. S. 26.
- Alexander Kosenina: Vier Wochen in der Hölle. In: Frankfurter Allgemeine vom 21.09.2020, S. 12 (Zur CD-Edition)