Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Ludwig Thoma
Witwen
Vorlage: Witwen (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Georg Lohmeier
Komposition: Raimund Rosenberger
Technische Realisierung: Gerhard Lamy, Pfänder
Regieassistenz: Alexander Malachovsky
Regie: Olf Fischer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Wilfried Klaus Dr. Hans Stein, Rechtsanwalt Paula Braend Viktoria, seine Haushälterin Max Strecker Jakob Singer, sein Buchhalter Ulrich Beiger Fritz Holzwarth, Notar Katharina de Bruyn Gisela Warneck, Witwe Margot Mahler Gabriele Warmbüchler, Witwe Christiane Blumhoff Theres Mayer, Witwe Max Griesser Johann Baptist Weber, Agent Toni Berger Der Hofbauer Achim Strietzel Arthur Bodenstedt, Student im 24. Semester
Der Notar Holzwarth möchte seinem
Freund Dr. „Hansl“ Stein den Erbschaftsprozess
einer Witwe übertragen. Dessen
Haushälterin, die Jungfer Viktor, macht
sich Sorgen, da ihr Hansl immer noch keine
Frau fürs Leben gefunden hat. Sie hat deshalb
die Initiative ergriffen und ihren Neffen,
einen „Schmuser“, zur Heiratsvermittlung
einbestellt. Der Neffe preist Hansl die
Vorzüge einer Witwe zwischen 30 und 40
an, „da sinds nicht zu laut und nicht zu leis,
nicht zu kalt und nicht zu heiß, nicht zu
lustig, nicht zu traurig, nicht zu dumm und
noch nicht gscheid“. Eine von ihm bereits
ausgewählte Dame werde sich in der Kanzlei
vorstellig machen unter dem Vorwand
eines Erbschaftsprozesses. Das Verwechslungsspiel
nimmt seinen Lauf, als darauf
die vom Notar Holzwarth geschickte echte
Witwe in der Kanzlei erscheint.
Weitere Informationen
Ludwig Thoma (1867–1921) war ein bayerischer
Schriftsteller. Er schrieb Erzählungen, Romane,
Theaterstücke. Als „Peter Schlemihl“ arbeitete er
in der Münchener Wochenschrift Simplicissimus mit,
später war er Chefredakteur. Antisemitische
Veröffentlichungen hatte er im Miesbacher Anzeiger.
Zu seinen Werken zählen u.a. Lausbubengeschichten (1905),
"Ein Münchner im Himmel" (1911). BR-Hörspieladaptionen sind
u.a. "Der Wittiber" (1953), "Der
Ruepp" (1982). (Pressetext und biographische Notiz vom Bayerischen Rundfunk anlässlich einer Wiederholungsausstrahlung 2018)
Produktions- und Sendedaten
- Bayerischer Rundfunk 1976
- Erstsendung: 19.06.1976 | 79'28