ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Das Mädchen vom Jungfernsprung (2. Teil)
Vorlage: Das Mädchen vom Jungfernsprung (Roman)
Bearbeitung (Wort): Edmund Steinberger
Komposition: Edmund Steinberger
Redaktion: Hellmuth Kirchammer
Technische Realisierung: Heinz Sommerfeld, Regina Müller
Regieassistenz: Hans Eichleiter
Regie: Edmund Steinberger
Anita, die am Fuß des sogenannten Jungfernsprungs den Tod fand, wird nicht allein zu Grabe getragen. Ihr Vater, Professor Brettschneider, erliegt aus Kummer seiner Herzkrankheit. Bei der Doppelbeerdigung erleidet nicht seine Frau, sondern sein Assistent Dr. Knorr einen Schwächeanfall. Inspektor Stirner wundert sich darüber, welche Spuren sein Chef, Kriminalrat Zobel, ernst nimmt und welche nicht. Zobel zeigt z.B. ein seltsames Interesse für Berberitzen, die den gefährlichen Getreiderost übertragen, und dafür, wer die u hübschen Zweige wann und warum ins Haus der Brettschneiders brachte. Auch scheint er sich weniger um die Erkenntnisse der Spurensicherung zu kümmern, als um das verzwickte Dreiecksverhältnis zwischen Anita, Martin und Erna. Seit Anita tot ist, will der von Schuldgefühlen geplagte Martin nichts mehr von Erna wissen. Die sich ebenfalls schuldig fühlende Erna gesteht Zobel, warum sie Martin nicht mehr decken will. Spricht daraus nur die Rachsucht einer verschmähten Frau? Übrigens gibt es noch jemanden, dessen Liebe zurückgewiesen wurde. Aber Zobel, der die menschliche Natur und die bunte Palette ihrer Leidenschaften kennt, entdeckt noch ein ganz anderes Motiv ...