Ars acustica

Reihentitel: Kunststücke

Autor/Autorin: A. K. Dolven

echo echo – wo soll ich fliegen

Hörstück nach der gleichnamigen Soundperformance der A K Dolven

Vorlage: echo echo (Soundperformance)
Bearbeitung (Wort): Gaby Hartel
Komposition: Justin Swinburne

Regie: Gaby Hartel, Ingo Kottkamp

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Wolfgang CondrusZitator 1
    Robert FrankZitator 2
    Cristin KönigKünstlerin
    Sabine FalkenbergErzählerin
    Irm HermannInstallation und Hörstück
    Jule BöweInstallation und Hörstück
    Bettina KurthInstallation und Hörstück
    Friedhelm PtokInstallation und Hörstück
    Klaus ManchenInstallation und Hörstück
    Shaun LawtonInstallation und Hörstück
    Patrick GüldenbergInstallation und Hörstück
    Janusz KocajInstallation und Hörstück
    O-TonFunktion

Ende August 2015 erklang im historischen Vogelsaal des Berliner Museums für Naturkunde zwischen Hunderten ausgestopfter Exponate aus 300 Jahren Sammlungsgeschichte ein mehrstimmiges SoundPoem, eine temporäre Performance der norwegischen Künstlerin A K Dolven. ›echo echo‹ erzählt in Fragmenten von Migration, Entwurzelung, Unsicherheit.

Viele Recherchen der Künstlerin legen Zeugnis von Wirklichkeiten ab, die jenseits der optischen Raumerfahrung des Vogelsaals liegen: Texte zeitgenössischer Entdecker, Praktiken der Exponatenbenennung, Selbstreflexionen. Diese verborgenen Aspekte erhalten durch ihre Hörbarmachung in Verschränkung mit dem Soundpoem einen radiophonen Nachklang.

Weitere Informationen
Eine Produktion im Rahmen von Kunst/Natur-Künstlerische Interventionen im Museum für Naturkunde Berlin in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes und Deutschlandradio Kultur 2015/2016.

Gaby Hartel, Autorin für Kunst und Literatur, Kuratorin der Soundarbeit in Zusammenarbeit mit A K Dolven.

A K Dolven, geboren 1953 in Oslo, vielfach ausgezeichnete Multimediakünstlerin, aufgewachsen nördlich des Polarkreises auf den Lofoten, die auch in ihren Werken eine wichtige Rolle spielen. Heute Norwegens bekannteste Künstlerin. Ihre Skulpturen, Malerei, Foto- und Videokunst wird weltweit ausgestellt. 2000 erhielt sie als erste Frau den Fred-Thieler-Preis für Malerei und 2005 die schwedische Prinz Eugen-Medaille für herausragende künstlerische Leitungen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandradio 2016
  • Erstsendung: 05.06.2016 | Deutschlandradio Kultur | 18:30 Uhr | 55''41

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