Originalhörspiel

Autor/Autorin: Gert Hofmann

Unser Mann in Madras

Technische Realisierung: Hans Wurm, Marlies Kranz
Regieassistenz: Wolfgang Wölfer

Regie: Ludwig Cremer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ernst SchröderSiegel
    Ursula JockeitJane

Jim Siegel, Personalchef eines amerikanischen Riesenkonzerns, nennt Bob, den Mann in Madras, einen Glückspilz. Gerade wollte er dem fernen Mitarbeiter eins seiner berüchtigten Entlassungsschreiben schicken, da löscht eine Atombombe ganz Vorderindien und natürlich auch Madras aus. Nun ruft Jim den guten Bob an und legt ihm, vorausgesetzt, daß der Big Boss zustimmt, den so herrlich von aller Konkurrenz freigefegten Markt zu Füßen. Welche Chance für Bob! Spielt es da noch eine Rolle, daß Bobs Haut sich ablöst, daß er Blut im Mund hat, keine Luft bekommt? Der Autor geht in seiner Satire bis an die Grenze des Erträglichen, um das für ihn schlechthin Unerträgliche zu geißeln: einen Geschäftssinn, der in aller Unschuld über Leichen geht, weil sie in der Kalkulation nicht vorkommen. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1967
  • Erstsendung: 02.05.1967 | 31'59

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