Ars acustica
Autor/Autorin:
Merzouga
In darkness let me dwell
Lieder aus der Finsternis
Komposition: Merzouga
Redaktion: Sabine Küchler
Technische Realisierung: Eva Pöpplein, Kiwi Eddy
Regie: Merzouga
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Christian Brückner Jean Paul Baeck Bruno Winzen Ulrike Schwab
Vier Unterwassermikrofone des
Alfred-Wegener-Instituts zeichnen
rund um die Uhr die antarktische
Unterwasserwelt des Wedellmeers
auf. Ein Habitat von dschungelhafter
Vielfalt in einer für den
Menschen lebensfeindlichen Umgebung.
Unweit des Observatoriums
›Palaoa‹ ist vor 100 Jahren Sir
Ernest Shackletons Trans-Antarktis
Expedition genial gescheitert. Auf
einem Schlitten wollte er den antarktischen
Kontinent durchqueren.
Sein Schiff ›Endurance‹ wurde vom
Packeis zerstört, bevor er überhaupt
landen konnte. Im Winter 2016
bricht das Forschungsschiff ›Polarstern‹
erneut in die Antarktis auf.
Das Duo Merzouga verbindet die
Fiktion einer modernen Expedition
und Shackletons Geschichte, die in
lyrisch verdichteten Bildern erzählt
wird, mit einer elektro-akustischen
Komposition.
Am Übergang von Wasser, Eis und Luft lösen sich die Genregrenzen auf. Es berühren sich Hörspiel und Klangkunst, Geschichte und Gegenwart, Wissenschaft und zeitgenössische Musik. Und wir tauchen ein in das letzte Habitat der Welt, das frei ist von Menschen gemachten Geräuschen. Wir danken der Film- und Medienstiftung NRW und der AG Ozeanische Akustik des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung für den Zugang zum PALAOA Datenarchiv.
Weitere Informationen
Das Duo Merzouga, (Janko Hanushevsky & Eva Pöpplein) produziert Radiosendungen und radiophone Klangkunst. Zuletzt das Hörspiel 'Ob die Granatbäume blühen' (DLF 2015). Die Arbeit des Duos wurde mehrfach ausgezeichnet.
Unterstützt durch die Filmstiftung NRW und die AG Ozeanische Akustik des Alfred-Wegener-Instituts
Produktions- und Sendedaten
- Deutschlandradio / Hessischer Rundfunk 2016
- Erstsendung: 17.12.2016 | Deutschlandfunk | 20:05 Uhr | 60'46
Auszeichnungen
- Hörspiel des Monats Dezember 2016