Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel

Autor/Autorin: Carlos Fuentes

Der Kopf der Hydra (1. Teil: Bei sich selbst zu Gast)

Vorlage: Das Haupt der Hydra (La cabeza de la hidra) (Roman, spanisch)
Übersetzung: Maria Bamberg
Bearbeitung (Wort): Walter Adler
Komposition: Bernd Schmitz
Technische Realisierung: Franz-Peter Esser, Theresia Hammersen

Regie: Walter Adler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Günter LamprechtFelix
    Ernst JacobiTrevor
    Peter RoggischStaatssekretär
    Traugott BuhreDr. Bernstein
    Hans KünsterDon Memo
    Ilse RitterLicha
    Verena BussNonne; Ruth
    Franziska GrasshoffRosita
    Hans KremerEmiliano
    Giulietta OdermattMalena
    Klaus WennemannAyub
    Wolf-Dietrich SprengerAbby
    Lore StefanekAngelica
    Barbara NüsseSara
    Michael ThomasMauricio
    Iris von ReppertMary
    Rudolf KowalskiSchalter
    Evelyn MatzuraDicke Frau
    Elsbeth HeurichAlte Frau
    Petra von der BeekServiererin
    Horst MendrochStimme

Felix Maldonado, ein Diplom-Ingenieur, Mitte dreißig etwa, der erst vor sechs Monaten von einer mexikanischen Ölgesellschaft ins Ministerium übergewechselt ist, wird zu seinem ehemaligen Universitätslehrer Bernstein eingeladen, der durch den anwesenden Staatspräsidenten einen Preis für Wirtschaftswissenschaft verliehen bekommen soll. Aus dieser, wenn auch nicht gerade alltäglichen, so doch im Kern ungefährlichen Situation heraus gerät Maldonado zwischen die Fronten geheimdienstlicher Auseinandersetzungen, deren Konflikte nach anderen als den ihm und auch dem Hörer vertrauten Regeln ausgetragen werden. So führt sein Wiedersehen mit seiner großen platonischen Liebe Sara Klein zum Zweifel an der eigenen Identität und setzt eine Folge sich überstürzender Aktionen in Gang, die trotz aller Turbulenz in der realistischen Schilderung des Schauplatzes Mexiko und der aktuellen Öl-Hintergründe fest verankert sind.

Weitere Informationen
Carlos Fuentes, 1928 in Mexiko-Stadt geboren, trat 1954 als Schriftsteller, Journalist und Herausgeber mit dem Erzählungsband "Los dias emascarados" an die Öffentlichkeit. In den sechziger Jahren ist er Herausgeber von "El Espectador", "Siempre" und "Politica"; 1968 geht er nach heftigen Angriffen auf die Regierung wegen der Massaker an den Studenten nach Paris und kehrt erst 1971 zurück. Von 1975 bis 1977 lebt er wieder in Paris, als Botschafter Mexikos. Seitdem hält er sich vorwiegend in den USA auf. Seine wichtigsten Romantitel: "La regiò mas transparente", 1958, (Landschaft in klarem Licht, 1974), "La muerte de Artemio Cruz", 1962, (Nichts als das Leben, 1976), "Terra nostra", 1975.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk / Südwestfunk 1982
  • Erstsendung: 08.05.1982 | 50'56

Veröffentlichungen

  • MP3-CD-Edition: Pidax Film Media Ltd. (Alive) 2017 (Dezember)

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