Sendespiel (Hörspielbearbeitung)

Autor/Autorin: Ludwig Thoma

Die Medaille

Komödie in einem Akt

Vorlage: Die Medaille (Theaterstück)
Kommentar: Monty Jacobs

Regie: Alfred Braun

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Harry BorchertHeinrich Kranzeder
    Julius BrandtBezirkamtmann
    Claire SeloAmalie, seine Frau
    Hans RameauKarl von Hingerl, Assessor
    Fritz KampersJahob Lampl, Metzgermeister
    Ferdinand HartJosef Hahnrieder, Oekonom
    Otto KronburgerMichael Sedlmaier, Oekonom
    Erwin KoppJohann Grubhofer, Oekonom
    Robert AßmannJosef Merkl, Oekonom
    Wilhelm KrügerAnton Häberlein, Lehrer
    Max ZilzerPeter Neusigl, Bezirksamtsdiener
    Helene BurgerWahlburga Neusigl, seine Frau

"Schon seit den ersten Sendespielversuchen ist man sich klar darüber, daß ein Dialog, der sich auf bestimmte Dialektwirkungen stützt, für den Rundfunk besonders gut geeignet ist. Diese Vorzüge einer Dialektdichtung machte sich der Berliner Sender wieder einmal zunutze, als er uns Ludwig Thomas lustigen Einakter 'Die Medaillle' darbot. Das reizende Werk ist ohne irgendwelche Schwierigkeiten in den Senderaum zu verpflanzen (sonst wäre ja auch die Auffrührung des Sendespielleiters Alfred Braun nicht möglich). Durch die Gegenüberstellung des deutschen und bayerischen Dialektes ist schon der Sinn des Spiels gekennzeichnet, das ja die gleiche Gegenüberstellung der einfachen Leute mit der sogenannten höheren Klasse aufzeigen will. So brauchte man nur den Dialog fließend zu sprechen und mit der nötigen Würze zu versehen, um den Hörern eine sehr unterhaltende Abenstunde zu verschaffen. Am besten gelang das Fritz Kampers und Ferdinand Hart, die zwei vollendete bayerische Typen hinstellten." (N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 5. Jahrgang. Heft 21. 22. Mai 1927. S.1444)

Alfred Braun als Intendant des SFB, 1954
© dpa/Bratke
Alfred Braun als Intendant des SFB, 1954 © dpa/Bratke

Produktions- und Sendedaten

  • Funk-Stunde GmbH (Berlin) 1927
  • Erstsendung: 10.05.1927 | 20:30 Uhr

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)

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