ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Wega IV - Quarantäne
Redaktion: Horst Krautkrämer
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Der Testflug in einem autarken Raumflugsimulator gerät so real, dass das Experiment ein fatales Ende nimmt. Seit Stunden nähert sich Pollux VIII einer lebensgefährlichen Strahlung. Wurde die Kursabweichung vorsätzlich herbeigeführt? Alle sechs an Bord stehen unter Verdacht. Zum ersten Mal wird eine Expedition ausschließlich von der Funktion sich selbst kontrollierender Computer abhängig gemacht. Jede Fehlsteuerung kann den Tod der Mannschaft bedeuten. Das Unternehmen dient der Untersuchung medizinischer und interstellar-physischer Phänomene, wie sie bei Raumflügen in andere Galaxien auftreten. Ein Geistesgestörter sabotiert die Energieversorgung. Als es an Bord Anzeichen für eine radioaktive Verseuchung gibt, droht die Besatzung nervlich durchzudrehen. Trotzdem und trotz des Widerstands gegen die Ausweitung biokinetischer Versuche will die Kontrollstation den Versuch unter weiterer Zufuhr von Drogen zuende führen. Plötzlich kommt es an Bord zu Detonationen. Doch der sofortige Abbruch des Probelaufs kommt für die Besatzung zu spät. Hinter den Luken findet man nur noch grün leuchtende Asche. Das gesamte Versuchsgelände ist radioaktiv verseucht und wird unter Quarantäne gestellt. (Horst G. Tröster: Science Fiction im Hörspiel 1947-1987. Hrsg. vom Deutschen Rundfunkarchiv. Frankfurt am Main 1993)