Originalhörspiel

Autor/Autorin: Ursula Scheidle

Train of Sound

Komposition: Gunnar Geisse
Redaktion: Henning Rademacher
Technische Realisierung: Tobias Falke, Rudolf Grosser, Sebastian Ohm
Regieassistenz: Anne Abendroth

Regie: Ursula Scheidle

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Chris PichlerBerna
    Michael DanglLaszlo
    Nicole HeestersGroßmutter

Endlich ist sie angekommen am Ende der Welt, in Island, Guest House Aurora in Reykjavik. Für Berta, leidenschaftliche Soundjägerin für Radio, Online und TV die letzte  Station eines rastlosen Jahres. Versetzt auf einen Wechselarbeitsplatz kündigt sie ihr "digitales Sklavendasein". Ein Jahr lang bestimmen Fahrplan, Großraumwagen und die Bahncard 100 ihr Leben. Und sie wird berühmt: "German woman starts living on a train" titelt der Independent. Mit ihrem Freund Lazlo, einem Tonmeister, der ihre Sounds nach Hollywood verkauft, führt sie eine "SMS, Whats App und Skype-Beziehung". Und da sind plötzlich in den Zügen diese Menschen aus dem Krieg. Bei Berna werden Erinnerungen an die Großmutter und ihre dramatische Flucht aus Ungarn 1956 wach. Ihre letzte definitive Soundmischung auf einem USB Stick wird zur Hommage an die Großmutter und ein spannendes Jahrhundert - Leben.

Weitere Informationen
Ursula Scheidle, geb. 1973 in Innsbruck, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften an der Universität Wien. Freie Sprecherin, u. a. bei beim ORF Wien für das Kulturradio Ö1, Radiomacherin, Dramatikerin und Regisseurin. Zahlreiche preisgekrönte Features und Hörspiele. 2014: Hörspielpreis der Kritik für "Letzter Halt: Plattform 80 ". Für NDR/ORF entstand zuletzt: "Die Arbeit der Nacht" (2014) nach Thomas Glavinic (Bearbeitung und Regie). 

Ursula Scheidle, Autorin und Regisseurin, und Michael Dangl, der die Rolle des Laszlo spricht.
© NDR/Cordula Kropke
Ursula Scheidle, Autorin und Regisseurin, und Michael Dangl, der die Rolle des Laszlo spricht. © NDR/Cordula Kropke

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk / Österreichischer Rundfunk 2016
  • Erstsendung: 25.01.2017 | NDR Kultur | 51'42

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