ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Cousine Lisbeth (2. Teil)
Vorlage: La cousine Bette (Roman, französisch)
Übersetzung: Nathalie Mälzer, Paul Zech
Bearbeitung (Wort): Cécile Wajsbrot
Komposition: Michael Riessler
Regie: Christiane Ohaus
Madame Marneffe, uneheliches
hübsches Kind eines Maréchal,
Frau eines Angestellten im Kriegsministerium,
baut sich mit Kusine
Lisbeths Hilfe einen florierenden
Salon mit Aussicht auf gute Renten
auf. Von drei Männern erwartet sie
dasselbe Kind – ein Detail, das die
Ehe von Hortense mit dem polnischen
Grafen und Künstler Steinbock
zerstört und den Baron Hulot
endgültig ruiniert. Die Familie verarmt,
der Baron verschwindet.
Kusine
Lisbeth, scheinbar an der Seite
der Familie, übt in aller Stille Rache
für eine große Kränkung.
Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren und am 18. August 1850 in Paris gestorben, schrieb diesen Roman 1846, gleichzeitig mit "Der Vetter Pons", kurz vor seiner Heirat mit Madame Hanska, in großer Hoffnung auf ein schönes Leben mit ihr.
Cécile Wajsbrot, geboren 1954 in Paris, schrieb Romane, Essays, Hörspiele, übersetzt aus dem Englischen, Mittlerin zwischen Frankreich und Deutschland, lebt in Paris und Berlin. In diesen Stoff fließt ihre leidenschaftliche Balzaclektüre ein.