Mundarthörspiel

Autor/Autorin: Wolfgang Gerth

Fröhtog

übersetzt ins Niederdeutsche

Übersetzung: Walter Arthur Kreye
Technische Realisierung: Susanne Ziege, Rosemarie Hands
Regieassistenz: Jutta Zech

Regie: Walter Bäumer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Jochen SchenckKorl
    Christa WehlingAlma
    Heinz Peter Wurst1. Mann
    Karl-Heinz Kreienbaum2. Mann
    Edgar Bessen3. Mann
    Ursula HinrichsFrau
    Brigitte BargMädchen
    Fritz HollenbeckUnbekannter
    Hermann LenschauErzähler
    u.a.

Morgen für Morgen fahren sie mit dem gleichen Zug zur Arbeit in die Stadt. Sie kennen einander, wie sie die Landschaft kennen, die unbeachtet am Abteilfenster vorüberbezieht, sie kennen die Gesichter, die stereotypen Frozzeleien, die immer gleichen Gebärden, aber im Grunde sind sie Fremde geblieben, die nicht mehr miteinander verbindet, als daß sie, wie Millionen andere auch, demselben Tagesrhythmus unterworfen sind. Bis eines Morgens etwas geschieht, das die Monotonie unterbricht: "Se hebbt faken an den Dood dacht, aver jümmer so, as güng he ehr wied vörbi. Se weern ja tomerrn in den groten Hopen. In den groten, griesen Hopen. Wo schull de Dood ehr dor finnen. So dachen se. Aver nu is he dor. Hier in'n Frötog. Ganz neeg. Un se föhlt sienen kolen Aten."

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen
  • Erstsendung: 08.07.1974 | 43'46

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