Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Autor/Autorin:
Wilhelm Staudacher
Rohrbacher
übersetzt ins Niederdeutsche
Übersetzung: Walter A. Kreye
Regie: Friedrich Schütter
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Jochen Schenck Korl Rohrbacher, Polier Christine Brandt Minna, seine Frau Karl-Heinz Kreienbaum 1. Arbeiter Fritz Hollenbeck 2. Arbeiter Hans Timmermann 3. Arbeiter Walter Kreye 4. Arbeiter Heinz Lanker Chef Gerlind Rosenbusch Sekretärin Christian Mueller Krack, Architekt Harald Eggers Wirt Harald Pages Arzt Wolfgang Borchert Polizist Karin Büchel Gitti
Das neue Hörspiel des in oberfränkischer Mundart schreibenden Autors, der sich vor allem als Lyriker einen Namen gemacht hat, schildert den nicht ungewöhnlichen Fall eines Mannes, der sich von seiner Aufgabe, einerseits die Interessen seiner Arbeitskollegen zu vertreten, andererseits aber auf die Einhaltung vertraglich festgelegter Termine dringen zu müssen, überfordert fühlt und daran zugrundegeht. Ungewöhnlich ist die Form, in der Staudacher die Geschichte des Poliers Rohrbacher erzählt: Er rollt sie gewissermaßen vom Ende her auf, beginnt mit den Konsequenzen und forscht, die einzelnen Phasen in einer dem chronologischen ablauf entgegengesetzten Weise aneinanderreihend, nach den Gründen. Dabei zeigt sich, daß die Frage, wie es dahin kommen konnte, eine Antwort enthält, die über den Fall des Poliers Rohrbacher hinausweist.
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen / Norddeutscher Rundfunk
- Erstsendung: 10.02.1975
In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar